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mgoelzerTeilnehmerTschiTschi wrote:Abgesehen davon, dass Du hiermit kein Tool mehr für den Azubi, sondern für das Unternehmen zur Verfügung stellst – was letztendlich nichts mehr mit dem Berichtsheft zu tun hatt, das nämlich ausschließlich für den Azubi sein soll!
Das sehe ich anders. ich denke, dass das Berichtsheft sehr wohl auch für das Unternehmen gedacht ist. Hierüber hat die verantwortliche Person die Möglichkeit zu prüfen, wie weit die Inhalte des Rahmenplans behandelt wurden. Wenn ich meine Azubis für 6 Wochen in eine andere Abteilung schicke, möchte ich anschließend auch wissen, was er dort gelernt hat.
Zur grundsätzlichen Diskussion:
Ich halte es schon für wichtig, einen Abgleich zwischen dem Gelernten und dem Ausbildungsrahmenplan durchzuführen. Momentan wird dies bei uns manuell gemacht, d.h. der verantwortliche Ausbilder/Mentor prüft anhand des Berichtshefts, welche Themen noch offen. Eine Automatisierung dessen fände ich schon ganz gut, jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass das mit dem besagten Tool gut funktionieren kann. Denn die Richtigkeit der Zuordnung liegt hierbei in der Hand des Auszubildenden. Wenn man sich als Ausbilder darauf verlassen kann, ist es in Ordnung, aber ich denke, hier muss trotzdem später geprüft werden, ob die Zuordnung richtig war. Und da sehe ich nun keinen Gewinn für mich als Ausbilder.mgoelzerTeilnehmerVielleicht noch etwas für die Anwendungsentwickler?
Z.B.
- Nicht-Dokumentierer
- Spaghetti-Coder
- Copy-and-Paster
- Java-Kocher
oder wie wär’s mit
- Pixel-Schubser
?
Nur leider fällt’s mir schwer, hier irgendein Ranking reinzukriegen.
mgoelzerTeilnehmerBei uns ist es so, dass Azubis recht früh auch in reale Kundenprojekte mit eingebunden werden. So lernen sie die Kunden selbst und auch den Umgang mit ihnen kennen. Anfangs können sie natürlich noch nicht alleine losrennen, aber ab dem 3. Lehrjahr können unsere Projektleiter sie durchaus wie feste Angestellte ansehen, wobei sie natürlich mangels Know-How immer noch Unterstützung benötigen. Aber im Grunde genommen spielen sie dadurch wenigstens ein wenig Geld ein. Und für sie ist es natürlich auch schön und besonders motivierend, wenn sie sagen können: „Schau dir mal die Homepage von Panasonic an. Den Produktvergleich habe ich geschrieben.“.
So bekommen sie auch mit, wie ein Projekt von Anfang bis Ende in der Realität abläuft.Sicher, manche werden jetzt sagen, Azubis sollen nicht produktiv eingesetzt werden, aber ich denke, es schadet ihnen nicht – ganz im Gegenteil, dadurch lernen sie auch einiges.
mgoelzerTeilnehmerNachteil ist, dass eine zu besetzende Stelle frei bleibt. Kosten entstehen dem Betrieb evtl. dadurch, dass er dann die Ausbildungsabgabe zahlen müsste, oder durch die zusätzliche Suche nach Nachzüglern.
Unschön ist – das gewichtet wohl mehr – dass dadurch einem anderen Kandidaten die Chance auf die Stelle verwehrt wurde.mgoelzerTeilnehmerIch lasse meine Azubis öfters mal vor der Abteilung (12 Personen) einen solchen Vortrag halten. Das funktioniert ganz gut. Vor den Prüfungen werden von der Personalabteilung sogar spezielle Vortragsrunden organisiert. Interessierte Zuhörer können sich aus allen Abteiölungen melden und zusehen/-hören, wenn die azubis ihre Abschlussprojekte übungsweise vortragen. Dies wird dann öfters wiederholt, so dass die Azubis oft üben können, aber auch immer anderes Publikum vor sich haben und somit sich nicht an ein Publikum gewöhnen können und auch immer anderes Feedback bekommen.
mgoelzerTeilnehmerDa unser bisheriges auf PHP basiertes Berichtsheft-Tool seit geraumer Zeit nicht mehr das machte, was es sollte, hat einer unserer Azubis ein neues Tool basierend auf unserem CMS Produkt erstellt. damit können die Azubis ihre Berichtshefte jetzt noch einfacher und schneller erfassen.
mgoelzerTeilnehmerIch hatte mal ein kleines Projekt organisiert, indem die verschiedenen Such- und Sortieralgorithmen miteinander vergleichen werden sollten.
Einer hat die grafische Oberfläche als Applet programmiert, die anderen die verschiedenen Algorithmen, wobei die Schnittstelle vorher definiert werden musste.
Hierbei kommen auch sehr viele programmiertechnischen Aspekte zu tragen, wie z.B.- Interfaces entwickeln und implementieren
- Kennenlernen der verschiedenen Algorithmen, auch unter dem Aspekt des Laufzeitverhaltens
- GUI Programmierung
mgoelzerTeilnehmerJa, genau so sieht’s bei mir auch aus.
Wir haben überhaupt ein gutes Verhältnis zueinander und spätestens bei den Gesprächen haben Sie auch die Gelegenheit, Verbesserungsvorschläge abzugeben. Das ist bisher aber kaum geschehen, deswegen bin ich mir auch nicht 100%ig sicher.
Ich schätze sie aber schon so ein, dass sie es sagen würden, wenn etwas wäre.mgoelzerTeilnehmerEr hat sich zu dem Zeitpunkt im 2. LJ befunden. Inhalt der Schulung war eine Anwenderschulung für unser Software Produkt.
Er hat gesagt, dass er bei manchen speziellen Fragen zwar keine Antworten geben konnte, aber das finde ich legitim. ich selber gebe auch regelmäßig Schulungen, und wenn ein Schüler eine Frage stellt, auf die ich keine Antwort weiß, dann sage ich es ihm auch. Das ist immer besser, als sich etwas aus den Fingern zu saugen, was evtl. gar nicht stimmt.
In einem solchen Fall schreibe ich mir die Fragen immer auf und gebe sie weiter. Oder ich stelle sie in unser Forum, auf das auch die Kunden Zugriff haben.mgoelzerTeilnehmerDoch, da kann ich schon was von gebrauchen.
Merci.mgoelzerTeilnehmer- angeeignetes Fachwissen
- Fehlzeiten (zu viele können die Verkürzung verhindern)
Was man im Sinne des Azubis auch noch berücksichtigen sollte, ist die Möglichkeit der Übernahme. Wenn es nicht mögloich ist ihn/sie jetzt zu übernehmen, aber in einem halben Jahr ist es möglich, sollte man mit ihm/ihr darüber diskutieren, ob eine Verkürzung Sinn macht. Das gibt zwar evtl. ein halbes Jahr lang weniger Geld (falls eine andere stelle gefunden worden wäre), aber dafür gibt’s überhaupt ein halbes Jahr lang Geld mit einer großen Chance auf Weiterbeschäftigung.
mgoelzerTeilnehmerThomas wrote:Hallo mgoelzer,kannst Du was von den Vorschlägen gebrauchen?
Hmmm…
Die meisten dieser Themen sind wohl eher für Systemintegratoren geeignet. Und manche Themen (wie z.B: CMS) sind bei uns ausgelutscht, weil das unser tägliches Geschäft ist.
Naja, irgendwann werden schon ein paar Themen aufschlagen, die auch zu uns passen.mgoelzerTeilnehmerYup!
mgoelzerTeilnehmerJa, du hast recht. Das war eigentlich als weitere Bestätigung deiner Aussage gemeint.
Ich habe den einleitenden Satz vielleicht missverständlich geschrieben. Sorry.mgoelzerTeilnehmerDas Bundesministerium für Bildung und Forschung bietet eine kostenlose Broschüre zum Thema „Rechte und Pflichten während der Berufsausbildung“ zum Bestellen oder Download:
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