Abschlussprüfung Winter 2015


Hier der Kurzüberblick über die Themen der schriftlichen Abschlussprüfung Winter 2015/2016:

Sowohl in GA 1 als auch in GA 2 stehen 5 Handlungsschritte mit je 25 Punkten zur Auswahl. Von diesen müssen 4 bearbeitet werden.

In der Prüfung ist kein IT-Handbuch o.ä. zugelassen.

GA 1

Fachinformatiker Systemintegration

HS 1: IP, Firewall

  • Netzwerkplan mit zugewiesenen IP-Adressen etc. gegeben:
  • wie viele Hosts können in der DMZ zusätzlich angeschlossen werden
  • eine IP-Adresse ist gegeben, diese ist die letzte im Subnetz; daraus die Subnetzmaske ermitteln
  • Fehler: eine Tabelle mit Firewall-Regeln ist gegeben; Client versucht, eine Internetseite aufzurufen, keine Verbindung: welcher Fehler liegt vor und wie kann dieser behoben werden
  • Fehler: Routing-Tabellen von Firewalls gegeben; ping funktioniert nicht: welcher Fehler liegt vor und wie kann dieser behoben werden
  • Portforwarding-Regel gegeben: den Zweck der Regel erläutern
  • Aufgabe eines Forwarders erläutern

HS 2: LAN

  • ein Netzwerkdrucker soll in ein LAN eingebunden werden; 3 Arbeiten nennen, die dafür nötig sind
  • eine Möglichkeit erläutern, wie Clientzugriff auf den Drucker realisiert werden kann
  • Aufgaben von SNMP erläutern
  • verschiedene Fehlermeldungen sind gegeben (beim Booten, beim Versuch eine Website aufzurufen, beim Versenden einer E-Mail, Bildschirm)
  • für die Fehler jeweils eine mögliche Ursache und eine Lösungsmöglichkeit beschreiben

HS 3: Switch-Konfiguration

  • Netzwerkplan gegeben
  • warum wird das Spanning Tree Protocol bei redundanten Verbindungen eingesetzt
  • Fragen aus einem englischen Text beantworten
  • Ports der Switche sind gegeben sowie die Berechnungsformel der Pfadkosten; erläutern, welche Verbindungen von STP blockiert werden
  • Vorgehensweise bei der Konfiguration eines Switches als Rootbridge beschreiben
  • Switche unterstützen VLAN, die Netzwerkkarten der Arbeitsstationen nicht; kann VLAN realisiert werden

HS 4: Backup, Klassendiagramm

  • differenzielle und inkrementelle Sicherung beschreiben
  • erläutern, warum trotz eines Snapshots ein Backup durchgeführt werden muss
  • ein Klassendiagramm nach Vorgabe ergänzen (1 Klasse)
  • gegeben ist der Script-Text einer Webseite; die einzelnen Anweisungen erläutern

HS 5: Speichersystem einrichten

  • 3 Vorteile der Einführung eines zentralen Speichersystems nennen
  • Schaubild zu iSCSI ergänzen
  • iqn-Namen erstellen anhand der Vorgaben eines englischen Textes
  • 1 Vorteil und 1 Nachteil von RAID 6 gegenüber RAID 5 erklären
  • Festplatten mit Kapazität gegeben: Nutzkapazität für RAID 6 und RAID 5 berechnen
  • welche Vorbereitung müssen für das Vollbackup einer Datenbank getroffen werden

Fachinformatiker Anwendungsentwicklung

HS 1: UML

  • 1 Ziel nennen, dass mit Kapselung erreicht werden kann
  • Klassendiagramm: Aggregation und Komposition erläutern
  • Klassendiagramm erstellen (Privatkunden und Geschäftskunden mit den jeweiligen Attributen gegeben)
  • Aktivitätsdiagramm erstellen (Fahrzeugbuchung; Ablauf ist beschrieben)

HS 2: UML

  • was wird in der OOP als Polymorphie bezeichnet
  • ein bestehendes Klassendiagramm erweitern: Abrechnung von Mietfahrzeugen, Abrechnung soll künftig in weiteren Währungen möglich sein
  • Pseudocode: Konstruktor der neuen Klasse, 2 überschriebene Methoden

HS 3: Programmierung (Pseudocode, PAP oder Struktogramm)

  • Prüfziffernberechnung
  • gegeben sind: Ablauf einer Prüfziffernberechnung sowie ein Beispiel

HS 4: ER-Diagramm

  • relationales Datenbankmodell aus einer Rechnung für Fahrzeugmieten entwickeln
  • daraus ein Datenbankmodell in der 3. Normalform entwerfen

HS 5: SQL

  • gegeben sind 5 Tabellen (Artikel, Rechnung, Kunde, Lieferant, Zahlungsbedingung)
  • Datensätze ändern
  • Selects erstellen mit Unter-Selects, Sortierung, gruppierenden Funktionen und UNION

GA 2

HS 1: Wirtschaftlichkeitsprüfung eines Auftrags, Lieferantenauswahl

  • Kalkulationswerte sind gegeben, daraus die Deckungsbeiträge von Teilprojekten berechnen
  • das wirtschaftliche Ergebnis der Teilaufträge berechnen
  • 2 Maßnahmen mit denen das Gesamtergebnis verbessert werden kann
  • Kalkulationstabelle ergänzen
  • Nutzwertanalyse ergänzen
  • 3 Kriterien nach denen der Service eines Lieferanten bewertet werden kann

HS 2: Netzwerkplan, USV

  • Netzwerkplan ergänzen
  • EMV erklären
  • 2 Vorteile von Lichtwellenleitern gegenüber Twisted-Pair-Kabeln
  • grafische Modelle von USV gegeben: richtige Bezeichnung dafür nennen
  • Wirkungsweise einer USV beschreiben
  • 4 Störungen gegen die eine USV schützt
  • 1 Nachteil einer VFD gegenüber einer VFI USV nennen

HS 3: Englisch, elektrische Größen, Wahrheitstabelle

  • Fragen zu einem englischen Text beantworten (Access Point)
  • elektrische Energie einer Alarmanlage anhand von gegebenen Werten berechnen
  • die benötigte Akkukapazität berechnen
  • Wahrheitstabelle erstellen (Schaltschema einer Bewegungsmeldeanlage gegeben)

HS 4: Datenbankmodell, Struktogramm

  • ein Datenbankmodell in der 3. Normalform aus einer Rechnung erstellen (4 Tabellen)
  • ein gegebenes Struktogramm prüfen (Methode ist beschrieben): 5 Fehler im Struktogramm finden und korrigieren

HS 5: Datensicherheit, Datenschutz

  • für die folgenden Fälle ein Risiko nennen und jeweils eine Abwehrmaßnahme:
  • in der Datenbank wird das Rechnungsdatum von bereits gezahlten Rechnungen geändert
  • ein nicht im Einkauf beschäftigter Mitarbeiter nutzt ohne Erlaubnis einen Rechner im Einkauf um sich Bestellungsstatistiken anzusehen
  • durch einen Brand im Serverraum wurden Festplatten und Sicherungsbänder mit allen Rechnungsdaten zerstört
  • die folgenden Schutzziele erläutern: Integrität, Authentizität, Vertraulichkeit
  • Schaubild zum Ablauf des Datenaustausches gegeben; die dort enthaltenen Verfahren zur Absicherung des Datenaustausches erläutern
  • 3 Rechte von Personen nach dem Bundesdatenschutzgesetz nennen, deren Daten gespeichert wurden