TschiTschi
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TschiTschiTeilnehmerHodata wrote:bei uns bekommt der Verantwortliche in der Abteilung einen Kreuzelbogen, in dem er den Azubi bewertet.
[…]
Diese Auswertung spreche ich dann mit dem Azubi durch. Dabei erfahre ich in diesem persönlichen Gespräch eigentlich alles, was ich über die Ausbildungsqualität in der Abteilung wissen möchte. Das Gespräch schafft auch eine Atmosphäre des Vertrauens zum Ausbilder. Im 2. Lj. kommen sie schon während des Blockes und sagen, wenn etwas nicht stimmt.
So läuft das bei uns auch. Wobei ich dem Azubi versuche schon vor dem Beurteilungs-/ Zwischengespräch einen Hinweis auf „Fehlentwicklungen“ zu geben.
Und noch eines: Was der Azubi bei einem persönlichen 4-Augen-Gespräch nicht an Kritik/ Problemen gegenüber dem Ausbilder „rauslässt“, das schreibt er IMHO auch nicht in einen Fragebogen!Ich bin der Meinung, dass Vertrauen eine zwischenmenschliche Angelegenheit ist – und das/ die bekomme ich nicht über einen Fragebogen!
GG
TschiTschiTeilnehmermgoelzer wrote:Das sehe ich anders. ich denke, dass das Berichtsheft sehr wohl auch für das Unternehmen gedacht ist.Dann schau ‚mal ins BBiG.
Darin steht, dass das Berichtsheft vom Azubi zu pflegen ist. Der Ausbilder und ggf. der Erziehungsberechtigte haben nur eine Aufsichtsfunktion! Abgesehen davon, dass niemand (außer der IHK vielleicht), dem Azubi vorschreiben kann, wie er das Berichtsheft zu führen hat.Wie schon an anderer Stelle gesagt wurde:
➡ Der Betrieb muss sich andere/ sinnvollere Methoden einfallen lassen, den (wirklichen) Leistungsstand seiner Azubis zu überprüfen.
➡ Es ist nicht (primär) die Aufgabe des Azubi, sich um den Rahmenplan bzw. dessen Einhaltung zu kümmern!GG
TschiTschiTeilnehmerHallo Micha!
Also ich weiß nicht, was eine solche Software bringen soll. Schon vor dem Hintergrund, dass Azubis normalerweise möglichst wenig Zeit darauf verschwenden, das Berichtsheft zu pflegen. Und sie sollen da rein schreiben, was sie gemacht haben – undnicht, was sie hätten machen sollen.
Und da die Tätigkeiten, die ein (und derselbe) Azubi während seiner Ausbildung durchführt extrem vielseitig und unterschiedlich sind, kann ich mir auch nicht vorstellen, wasl da ausgeewertet werden (und was das bringen soll)? Und sie sind wohl auch zu vielseitig, als dass Du sie als vorkonfigurierte Bausteine irgendwo abbilden kannst.
Und das mit der Produktivitätssteigerung sehe ich so wie so nicht – schon weil ein Azubi in erster Linie lernen und nicht produktiv sein soll!
Übrigens: Wenn Du mit Deinem Tool eine Auswertemöglichkeit für den Betrieb zur Verfügung stellen möchtest („Aber auch die Auswertung über den einzelnen Azubi ist hier natürlich möglich.“), dann möchte ich Dich darauf hinweisen, dass Du Dich auf sehr dünnem Eis bewegst, da Du hier personen bezogene Daten abspeicherst und auswertest. Das ist im Minimum mitbestimmungspflichtig.
Abgesehen davon, dass Du hiermit kein Tool mehr für den Azubi, sondern für das Unternehmen zur Verfügung stellst – was letztendlich nichts mehr mit dem Berichtsheft zu tun hatt, das nämlich ausschließlich für den Azubi sein soll!Und noch etwas ist mir aufgefallen: Der Ausbildungsstand eines Azubis hängt von dem ab, was er gelernt hat und nicht von dem was er getan hat. D.h. den Ausbildungsstand bzw. Ausbildungsdefizite kann man nur durch regelmäßige Erfolgskontrolle (Tests, „Abhören“ etc.) herausbekommen – und nicht über Statistiken.
GG
TschiTschiTeilnehmerHallo Thomas!
Ich stimme Deinen Argumenten voll zu.
Ich halte diesen Link für ziemlich unerträglich und finde, das/ Dein Forum ist zu schade, um solche Dinge zuzulassen.
Und wie gesagt: Was ist das nächste Werbeposting?GG
P.S. Du kannst eine eine Rubrik „Bezahlte Links“ aufmachen, dann hast Du wenigstens was davon! 😉
TschiTschiTeilnehmerAlso ich praktiziere mit meinen Azubi das Büro der offenen Türe und wir gehen auch oft gemeinsam zum Mittagessen. Und überhaupt gehen wir sehr locker miteinander um. Deswegen gehe ich davon aus, dass sie auch offen mir gegenüber sind – so wie sie es bei meinen (festangestellten) Mitarbeitern auch sehen.
Ich bin mir auch deswegen so sicher, da ich von meinen Mitarbeitern bisher auch noch nie etwas gehört habe, was den Azubis nicht passt – und da ist u.a. ein 25 Jahre junger BA-Informatiker dabei, zu dem sie auch einen guiten Draht haben!
GG
TschiTschiTeilnehmerEränzend noch:
– Firewalls
– AuthentisierungGG
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