Borges
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BorgesTeilnehmer
Ich hab es überlebt. Meine Kinder waren mit einem kleinen Vorortzug zufrieden… *erleichtertes Aufseufzen*
BorgesTeilnehmerWillkommen 🙂
Es freut mich, noch etwas Verstärkung aus dem öffentlichen Dienst hier zu sehen. Manche Probleme im IT-Bereich und Ausbildung dort können die Freunde aus der Privatwirtschaft nicht ganz nachvollziehen… *g*
BorgesTeilnehmerBisher hat sich das Problem (zum Glück) gar nicht so gestellt. Die wirklich guten Azubis hatten bisher immer genügend Biss, sich selbst zu „versorgen“. Es reichte in der Regel, ein wirkliches Problem mit Niveau als Köder hinzuwerfen. Am nächsten Morgen kommen diese Azubis dann mit Ringen unter den Augen zur Arbeit und präsentieren stolz ihre Lösung. In den Prüfungen hat sich dieser Azubi-Typ auch immer als souverän herausgestellt. Was er nicht weiss, kann er herleiten. Und gerade dieser Typ hat Verständnis, wenn man schwächeren Azubis mehr Aufmerksamkeit widmen muss.
Ich versuche manchmal, Schwächere durch Starke ziehen zu lassen. Das hat aber leider selten Erfolg, da dann meist nur einer arbeitet und der andere „konsumiert“.BorgesTeilnehmerDas Schlimmste daran ist, dass ich mich durch meine Kinder dem ganzen nicht entziehen kann *grrrr*
BorgesTeilnehmerAbwarten. Noch sind keine 24 Stunden um, noch steht Ho’s Name unten in der Liste. Erst danach wird es hart für ihn…
BorgesTeilnehmerSchließe mich an 😉
BorgesTeilnehmerTschiTschi wrote:Nachtrag: Meine Azubis haben sich über Deine Einschätzung meiner Person köstlich amüsiert!Musste das wirklich sein? Schade…
BorgesTeilnehmerDampf abgelassen und jetzt wird Luft geholt 😉
BorgesTeilnehmerTschiTschi wrote:BTW: Was sind das für Betriebe, die ihre Azubis alleine lassen und von ihnen verlangen, dass sie sich Projekte bzw. Projektideen im Internet suchen? Jedenfalls entspricht das nicht MEINER Vorstellung von der Betreuung eines Azubis!Die Diskussion driftet langsam ab. Tschi, Deine Wortwahl mag gemäßigter sein, aber inhaltlich noch „unschöner“. Eine solche Bemerkung hier an dieser Stelle kann nicht deplazierter sein. Wir sind ein relativ übersichtlicher Haufen. Und ich maße mir an zu behaupten, dass alle hier über das übliche Maß hinaus engagiert sind. Schau Dich um in der Welt, in der Azubis als billige Arbeitskräfte gesehen werden. Wenn Du Ausbilder suchst, die ihre Azubis alleine lassen, gehe in die nächste Berufsschule und höre Dich um. Oder lies fachinformatiker.de.
Zumindest für mich hat die Projektsammlung einen vollkommen anderen Hintergrund. Ich mache diese Tätigkeit erst seit wenigen Jahren. Und wir bilden erst seit wenigen Jahren im IT-Bereich aus (Dual, kein Schulungsunternehmen). Ohne entsprechende Ideensammlungen, z.B. bei Suicidal.de, wäre ich an den Anforderungen der Prüfungsordnung verzweifelt. Sorry, auch wenn es nicht der reinen Lehre entspricht: Hier hatte bisher keiner so gearbeitet! Und alle Aufgaben waren Daueraufgaben. Die daraus entstehenden Teilaufgaben haben leider die Unverschämtheit, wie ich feststellen musste, vom Zeitraum her nicht auf die Prüfungsausschüsse zu warten. Also habe ich mir Anregungen geholt, wie es trotzdem geht. Und ich habe gemerkt, dass alle hier, die Berufsschule, die Prüfer, die IHK usw. mit einem gesunden Pragmatismus an die ganze Geschichte gehen und enorm hilfsbereit sind. Ich weiss nicht, wo wir ohne die Hilfe, Ideen und Anregungen von aussen heute stehen würden. Ob wir so viele junge Menschen hier hätten, die nach ihrer erfolgreichen Prüfung für uns arbeiten.
Aber für mich steht nach knapp 50 erfolgreich durchgeführten Abschlussprojekten fest: Würde man die pädagogischen Kopfgeburten vollkommen wortgetreu befolgen, wäre Ausbildung die Sache einer kleinen Elite. Einer Elite von Ausbildungsbetrieben, die sich eigene Ausbildungsabteilungen und entsprechend ausgebildete Mitarbeiter leisten können. Und einer Elite weniger Jugendlicher, die die Anforderungen der Ausbildungsberufe erfüllen könnten.
Tschi, auch ich kann nicht glauben, dass Du wirklich in der Praxis arbeitest. In einem stinknormalen Betrieb mit stinknormalen alltäglichen Aufgaben, für die IT ein Werkzeug ist. Zwar wichtig, aber nur ein Werkzeug. Du hast garantiert Fachkenntnisse, die viele (einschließlich meiner Person) niemals im Leben erreichen werden. Aber die Bescheidenheit, die aus Deiner Signatur spricht, kann ich in Deinen Ausführungen nicht erkennen. Etwas mehr Respekt, bitte.
BorgesTeilnehmerFastJack wrote:ach ja weiss einer wo ich n T-shirt herbekomme mit Tötet Schnappi oder Kill Sweety?Dieser Dreck ist selbst diese T-Shirts nicht wert. Ich vergesse mich gerade *grrr* Die Klingeltonindustrie ist ein Haufen NICHTS. Der Traum aller Unternehmer wurde verwirklicht, man kann Luft in Tüten verkaufen. Musiker, die ihre Töne dafür hergeben, sollten die Finger abfallen. Und insbesondere ITler, die sich an dieser gnadenlosen Abzocke Minderjähriger beteiligen, sollten sich in Grund und Boden schämen. Wann endlich erklärt das erste deutsche Gericht einen „Klingelton“-Kaufvertrag für nichtig? Die Abomodelle grenzen an Betrug. Wer sich hier prostituiert, hat als Mensch für mich versagt.
*ups* dieses Thema überschreitet meine Toleranzschwelle
BorgesTeilnehmerNa endlich mal jemand vom Niederrhein 😉
Ich fühlte mich geographisch schon als Einzelkämpfer.BorgesTeilnehmerACK
BorgesTeilnehmerZurück zum Thema? Nur, wenn es unbedingt sein muss. Aus eigener Erfahrung, sprich der Betreuung von 20 IT-Azubis pro Jahrgang, kann ich nur feststellen: die größte Hürde ist die Projektidee. Die Auszubildenden sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht. UND DIE AUSBILDER AUCH NICHT. Bei langer Erfahrung und Routine verlernt man manchmal, die Arbeitsprozesse zu reflektieren und kleinschrittiger aufzugliedern, vor allem, wenn man nicht auftragsbezogen arbeitet. Frage mal in einem Rechenzentrum nach „Projekten“. Oder bei den Betreuern einer GUI für eine HOST-Anwendung. Oder bei den Admins von Geo-Informationssystemen. Oder den SAP-Organisatoren. Jeder zuckt erst einmal mit den Schultern. Soll eine Woche dauern? He, das Projekt läuft seit Jahren.
Da helfen Denkanstösse von aussen. Reine Ideensammlungen. Das dann in eine Form zu bringen, die für einen Projektantrag geeignet ist, ist Aufgabe des Auszubildenden. Mit Unterstützung von Ausbildungsbetrieb, Lehrern und Prüfern.
Und noch ein persönlicher Punkt:
Seit Einführung des Online-Verfahrens, welches ich grundsätzlich liebe (mein Chaos auf dem Schreibtisch wird nicht mehr größer), scheint eine Art „Wettrüsten“ um den ausführlichsten und perfektesten Projektantrag entstanden zu sein. Die eigentliche Projektausführungszeit rutscht immer mehr vor den Antrag, wenn das so weiter geht 🙂BorgesTeilnehmerbitte nicht, Clyde. Es hatte so nett angefangen 😈
BorgesTeilnehmerEs war aber auch relativ offensichtlich, dass das kein vollständiger Projektantrag war, daher habe ich Deine (Tschi’s Kritik) nicht ganz verstanden *wunder* Ich bezweifle auch, dass das Thomas mit dieser Rubrik ist. Es geht eher um Anregungen/Ideen.
Ausserdem: andere Prüfungsausschüsse, andere Sitten. Wenn ich manche Prüfer-Aussagen auf fachinformatiker.de lese, sträuben sich mir die Nackenhaare. Und die der meisten Prüfungsausschussmitglieder bei uns im Bezirk.
Eigentlich gehört unter alles ein „Disclaimer“: Dieser Hinweis gilt nur für den Prüfungsausschuss FIA/Müller im IHK-Bezirk Groß-Kleckersdorf. Für alle anderen ohne Gewähr.“ -
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