jth
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@iche 41362 wrote:
das könnte damit zusammenhängen, dass es in der erwachsenenbildung so üblich ist und das auch die übliche laufzeit der förderung ist- ob das für reha-ähnliche ausbildungen gut ist darüber ließe sich natürlich streiten…aber im normalfall reichen 2 jahre, davon bin ich überzeugt….
So ist es. Die Kostenträger zahlen nur 2 Jahre. Außerdem haben die Auszubildenden meistens schon eine Erstausbildung in einem andere Beruf (trifft hier nicht ganz zu). Dann reduziert sich häufig die Ausbildungszeit auch in anderen Ausbildungsgängen.
Das Stressfreie kommt von der Rundumversorgung: Unterbringung im Hause (die Betriebe liegen am A… der Welt.), intensive Betreuung durch Ärzte, Psychologen, Reha-Ausbilder usw., kein Druck durch die Erfordernisse der Produktion (Ja, TschiTschi, in den meisten Betrieben müssen die Auszubildenden in der Produktion mitarbeiten, sonst könnte man sich keine Azubis leisten.)
Vor allem Letzteres erspart viel Zeit, die hier intensiver genutzt wird.
In den Prüfungen haben (fast) alle bestanden. Meine Gruppe hatte einen Notendurchschnitt von 1,5. Wenn mal einer durchgefallen ist (ganz selten), dann hatte er ganz andere Probleme. Die Erfolgsaussichten sind gut. Man muss nur einen Platz ergattern und das ganze finanziert bekommen. Das ist die größte Hürde.CU JTH
Moin,
ein kleines Unternehmen kann sich keine Ausfälle leisten – auch nicht bei den Azubis. Deshalb schrecken kleinere Unternehmen davor zurück, Leute anzustellen, bei denen absehbar scheint, dass sie krank werden. TschiTschi hat also recht, wenn er auf große Unternehmen oder Institutionen verweist, die damit umgehen können.
Es gibt sogar institutionelle Ausbildungsbetriebe, die auf Leute mit psychischen Problemen vorbereitet sind: http://www.bfw-badpyrmont.de/
Da gibt es erst mal Beratung, was überhaupt möglich ist und wie man das finanziert bekommt (!). Diese Leute sind auf DEINER Seite und kümmern sich um DICH. Ich habe da selbst eine Zeitlang als Ausbilder gearbeitet. Kannste machen.CU JTH
@Bachti 39780 wrote:
… Mich würde noch interessieren, ob wie es bei dir mit der „Jobsuche“ nach der Fortbildung als FISI aussah (z.B. wie lange)? Oder suchst du immer noch welchen…? 🙂
Hi, ich hatte den Job schon, bevor ich mit der Fortbildung fertig war. Zwischen dem Abschluß der Fortbildung und der Arbeitsaufnahme lagen nur wenige Tage, in denen ich auch noch Umziehen musste.
Übrigens sind mindestens die Hälfte aller Angestellten in dieser Firma Umschüler. Also keine Sorge. Wird sich schon was finden.CU jth
Ebenfalls Glückwunsch!
Ich habe meine Fortbildung auch bei Siemens gemacht. Der Namenszug SIEMENS auf dem Zertifikat ist bereits sein Geld wert. 😉
CU jth
Hallo blubb,
wenn die Stelle für Realschulabsolventen ausgeschrieben ist und es dir bei der Einstellung egal war, sollte es auch weiterhin egal sein. Eine 6 ist allerdings schon sehr kraß. Da würde ich noch mal nachhaken, woran es gelegen hat und ob da sich nicht nachträglich ein Einstellungshindernis ergibt, z.B. schweres Fehlverhalten. Aber auch das muss schon sehr kraß ausfallen, denn… du hast ihn schon einmal akzeptiert.CU jth
@Angela 39199 wrote:
Hi und willkommen!
Wenn’s so weitergeht können wir hier eine Unterabteilung „Historiker MA – die besten IT-Ausbilder“ eröffnen…. *lol* 😉
Historiker sind universell einsetzbar, gell?
Zur Person
Alter: 40
Ausbildung: Historiker, MA; Applikationsentwickler für MultimediaZum Ausbildertum
AEVO/AdA gemacht (Ja/Nein): Ja
Anzahl der betreuten Azubis: 2 demnächst 4
Fachrichtung (AE oder SI): beideVon der IHK zugeordnet für FI und Mediengestalter.
Moin,
Schülerpraktikanten bekommen eine Einführung in HTML, weil man damit schnell zu schönen Ergebnissen kommt, die man in der Schule vorweisen kann. Bei längeren Praktika und älteren Praktikanten werden je nach vorher abgefragter Eignung auch schon mal C#-Aufgaben verteilt. Die meisten Praktikanten fangen dann an zu Qualmen. Das gibt aber eine realistische Sicht auf die spätere Tätigkeit; FIAE ist halt kein einfacher Beruf.
Den HTML-Schnupperkurs haben unsere Azubis selbst erstellt, quasi für die eigene Nachwuchsgewinnung.
Längerfristige Praktikanten werden gern in der Testabteilung eingesetzt, weil immer wieder unvoreingenommene Geister gebraucht werden. Aber das ist unternehmensspezifisch.Hi,
das Berichtsheft dient dazu bei Gelegenheit darstellen zu können, was wann gelernt wurde. Es ist ein Tatsachenbericht und keine Wunschliste. Also ist ein Heft mit vorgefertigen Einträgen unsinnig. Genauso unsinnig sind „frisierte“ Hefte, weil der Azubi sich damit keinen Gefallen tut. Sollte er nämlich bei der Abschlußprüfung durchfallen, weil er irgendetwas nicht wußte oder konnte („Ham’wa nie gemacht!“), kann anhand des Heftes überprüft werden, ob der Betrieb richtig ausgebildet hat. Steht im Berichtsheft, dass er das gemacht hat, weil der Azubi nicht geschnallt hat, was er da ankreuzt, ist er der dumme. Also besser ein Blanko-Heft ausfüllen.Noch mal zu tip: mit den Noten kannst du niemanden für dich gewinnen. Du kannst deine Fähigkeiten, nur durch ein Praktikum beweisen. Wobei da die Gefahr besteht, als billige Arbeitskraft mißbraucht zu werden. Du solltest das Unternehmen, in dem du Praktikum macht sorgfälig auswählen.
Das sehe ich auch so: Das geht die IHK nix an, wie die Azubis im Betrieb waren. Im Zweifelsfall war alles SUPER. Die IHK soll den Leuten die Prüfung abnehmen, die Urkunde ausstellen und fertig.
@TschiTschi 38020 wrote:
Von solchen Unternehmen würde ich jedem Azubi abraten. Schließlich soll man was lernen – und nicht als Arbeitskraft missbraucht werden. Also: Finger weg von Unternehmen, die Wissen (nicht verwechseln mit INTERESSE) verlangen!
GG
Um da mal mit einem Mißverständnis aufzuräumen: Niemand ist gezwungen, Zertifikate anzuschleppen, um hier eine Ausbildung anzufangen. Den Leuten was beibringen machen wir schon selber. Es ist aber nie falsch, wissen zu besitzen oder irgendwie gebildet zu sein. Mit einem ECDL kann man immerhin stichhaltig belegen, dass man die Grundbegriffe der Computerbenutzung beherrscht. In einer Bewerbungsmappe macht sich das gut. Damit kann man evtl. aus der Masse von Bewerbern herausstechen und darum geht es hier: einen Ausbildungsplatz bekommen. Interessiert sind alle, die zu uns kommen. Das ist eine Grundvoraussetzung.
Moin,
bei uns sieht man es gern, wenn die Azubis Vorwissen haben. Das Wissen belegt man am Besten mit Zertifikaten oder Zeugnissen. Also: Hau‘ rein!CU JTH
