jth

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  • als Antwort auf: Azubis und Pflichten am Arbeitsplatz? #125732
    jth
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    Man kann eine allgemeine Betriebsvereinbarung unterschreiben lassen. Details gibts sicher bei der IHK. Wichtig ist, dass allen damit klar ist, dass keine privaten und schon gar nicht illegale Sachen gemacht werden. Bei uns müssen alle (auch Schülerpraktikanten) sowas unterschreiben. Das muss dann, besonders bei Schülerpraktikanten, mündlich erläutert werden, weil denen häufig nicht bewußt ist, dass MP3s oder Videos bei einem der einschlägigen Netzwerke zu saugen, illegal ist. Auch muss allen erklärt werden, dass die Bandbreite der Internetverbindung in der Regel ihre Grenzen hat. Auch das wissen manche nicht, aber sie sind ja hier um zu lernen. Meiner Erfahrung nach, sind die meisten Leute auch sehr einsichtig und unterlassen das allzu intensive, private Surfen.
    Gegen den Gebrauch von USB-Sticks muss man aber technische Vorkehrungen treffen. Da hilft der gute Wille nicht. Der ‚Conficker‘-Virus ist schnell verbreitet.

    als Antwort auf: Bewebungen eingetroffen #125367
    jth
    Teilnehmer

    Bei uns laufen auch schon Bewebungen ein, obwohl wir dieses Jahr gar keine Azubis aufnehmen wollen, ergo keine Stellen ausgeschrieben haben.

    als Antwort auf: Anforderungen #125170
    jth
    Teilnehmer

    Hallo!
    Bange machen gilt nicht! Wenn ein Betrieb so anfängt, sollte der Kandidat mal überlegen, ob der Betrieb das ernst meint oder nur angeben will.
    Es ist ist durchaus von Vorteil, wenn der/die Azubi Grundkenntnisse am PC erworben hat. Die Grundlagen der Webprogrammierung (HTML, PHP etc.) sind ja auch schnell im Selbststudium erlernt und oft schon vorhanden. Dass sollte der Betrieb aber nicht als gegeben voraussetzen.
    Der Kandidat sollte nicht anfangen eine Programmiersprache zu lernen, um eine Stelle zu bekommen. Entweder man hat sich schon vorher dafür interessiert, oder nicht. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit hat man sowieso das Falsche gelernt. Schlimmer noch: man kann sich einen schlampigen Programmierstil angewöhnen, den man hinterher nur schwer ablegen kann.
    Letztlich muss der Ausbildungsbetrieb das beibringen, was man braucht und die Arbeitsweise anlernen, die dem Betrieb am besten passt.

    als Antwort auf: Arbeiten nach der Schule #125028
    jth
    Teilnehmer

    Wir haben uns im Betrieb auch mit dem Problem beschäftigt, mit folgendem Ergebnis: Der Betrieb hat das Recht dazu. Man sollte das aber nicht allzu eng sehen, um seine Leute nicht zu vergrätzen, was man an Deinem Bespiel sehen kann.
    Die Rechnung 40 Schulstunden mal 45min ist sehr kleinlich. Darüber könnte man nochmal mit dem Ausbilder sprechen, zumal du ja auch noch was lernen sollst in Deiner Freizeit. Das wäre aber nur ein entgegenkommen des Betriebes. Darauf bestehen kannst du aber nicht.
    Es gibt da eine Zumutungsgrenze, die bei 20min liegt. Für weniger als 20min täglich braucht der Azubi nicht in den Betrieb kommen, das wäre Blödsinn. Da Du aber in der Woche 10 bzw. jetzt 13 Stunden arbeiten sollst, spielt die Zumutbarkeitsgrenze für Dich keine Rolle.

    als Antwort auf: lehre abbrechen? #124999
    jth
    Teilnehmer

    In kleineren Betrieben kann es schon mal vorkommen, dass nur ein Produkt bearbeitet wird – hier ist es wohl Webentwicklung mit PHP. Dann sollte der Betrieb aber Schulungen ausser Haus ermöglichen. Man kann sich nicht darauf verlassen, dass die Azubis sich das alles in Ihrer Freizeit und aus Eigeninteresse beibringen. Versuche Kontakt mit Vorgesetzten oder der Geschäftsleitung aufzunehmen. Frage, ob sie gewillt sind den Rahmenplan einzuhalten und wie sie das machen wollen. Wenn Du keine Auskunft bekommst oder man Dir einen negativen Bescheid gibt, bist Du da falsch und der Betrieb ist für Ausbildung nicht geeignet. Man will dann nur Deine Arbeitskraft ausbeuten. Dann muss die IHK einschreiten. Das wäre die nächste Eskalationsstufe. Wende Dich an Deine IHK. Die müssen die Einhaltung des Rahmenplans überwachen.
    Die nächste und letzte Eskalationstufe ist, den Betrieb (vielleicht mit Hilfe der IHK) zu wechseln.
    Auf jeden Fall musst Du selbst aktiv werden.

    als Antwort auf: Azubirunde #119991
    jth
    Teilnehmer

    Immer am Monatsanfang Revue passieren lassen, was im letzten Monat gemacht/gelernt wurde und was für den angefangenen Monat ansteht.

    als Antwort auf: Nach der Ausbildung #124430
    jth
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    Moin!

    Es kommt darauf an, was der Arbeitsmarkt in deiner Region oder in Region, in der du arbeiten möchtest, an Arbeitsplätzen so her gibt. Fi werden eigentlich immer gebraucht. Wenn du ein Unternehmen gefunden hast, das FIAE braucht aber auch FISI nehmen würde, hast du gewonnen. Ansonsten bleibt die Fortbildung, z.B. Studium.
    Mein Arbeitgeber braucht Tester, die ‚Hardware‘ können sollten und automatische Test-Programme schreiben müssen. Solche Schnittstellen gibt es hin und wieder.
    Wo möchtest du eigentlich arbeiten?

    als Antwort auf: Schulpraktikum als Anwendungsentwickler? #124426
    jth
    Teilnehmer

    Hallo,

    bei uns wollen wir ‚eigentlich‘ nur Schülerpraktikanten ab Realschule nehmen. In der Praxis, sind aber auch Hauptschüler dabei. Es ist theoretisch ja möglich, dass die Hauptschüler noch die 10. Klasse machen und mit einem guten Sek-I-Abschluß abschließen. Als Hauptschüler hat man aber mehr Chancen als Fachinformatiker Systementwicklung.

    P.S. an die Kollegen: Passiert Euch das auch? In letzter Zeit bewerben sich Realschüler als Pratikanten und kommen als Hauptschüler an, weil sie sie Schule gewechselt haben? Oder Gymnasiasten, die schon nach der 10ten abbrechen wollen?

    als Antwort auf: Fachinformatiker-Prüfung: Anspruch und Realität #124403
    jth
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    Zum PA: Es war kein PA für FI, sondern für Mediengestalter. Das ganze ist ein paar Jahre her. Will hoffen, dass das nun anders läuft. Der PA war in der Theorie recht stark besetzt. In der Praxis hat die Zahl meistens gerade so gereicht. Ich habe nur einmal erlebt, dass wir richtig viele waren. Es war für den Ausschußvorsitzenden aber jedesmal mit Mühe verbunden, gewerbliche Vertreter zu den Prüfungsterminen zu bekommen, da die meisten mit Hinweis auf Arbeitsbelastung absagten, so dass es immer zu viele Lehrer im Ausschuß gab.

    [Falsch: Zur diesjährigen Prüfung: Wir haben dieses Jahr eine Auszubildende FIAE durch die Prüfung gebracht und die berichtete davon, dass sie auch eher allgemeine Fragen beantworten musste. Sie war zum Einen zufrieden, weil sie alles beantworten konnte. Zum Anderen ein wenig enttäuscht, weil ihre perfekte Vorbereitung und ihr Projekt so gar nicht ausreichend gewürdigt wurde.]

    Kurzum: man sollte von den PAs nicht all zuviel erwarten.

    Richtig: Ich habe einen Hinweis von unserer nun fertigen FIAE bekommen. Demnach habe ich ihre Prüfung falsch wiedergegeben: Sie wurde ausführlich zum Projekt befragt und war insgesamt sehr zufrieden.

    als Antwort auf: Fachinformatiker-Prüfung: Anspruch und Realität #124402
    jth
    Teilnehmer

    Ich schließe mich meinen Vorrednern/Vorschreibern an.
    Nur noch soviel: aus meiner Erfahrung mit PAs (war auch mal Mitglied), kommt es sehr darauf, wer am Tag der Prüfung gerade da ist. Wenn niemand mit einer spezifischen Kenntnis anwesend ist, müssen die Detailfragen zu einem Projekt eben ausfallen. Da werden denn Fragen, wie nach dem OSI-Modell, eben aus Verlegenheit gestellt, wenn nichts anderes einfällt. D.h. wenn ich nicht da war konnte niemand die Ergebnisse einer PHP-Arbeit in Frage stellen. Das konnte gut oder schlecht für den Kandidaten sein, je nachdem.
    Im Allgemeinen neigten Lehrer eher zu Allgemeinem.

    als Antwort auf: Wie verfahren mit ungeeigneten Praktikanten? #124378
    jth
    Teilnehmer

    Hauptschüler sind als Praktikanten auch hier eher ungewöhnlich. Die meisten sind schon Gymnasiasten und Realschüler. In der Regel werden die jungen Menschen ermutigt, sich bei uns zu bewerben. Dieser Knabe war eine Ausnahme. Dem hat es hier gut gefallen: er wurde freundlich aufgenommen, mit der gebührenden Aufmerksamkeit behandelt und die Firma hat sogar sein Mittagessen bezahlt. Dass er an den meisten Aufgaben gescheitert ist hat er nicht wahrgenommen. Er will sich bewerben. Ich habe versucht es ihm auszureden, hatte aber keinen Erfolg, weil er alle Einwände zu ignorieren schien. Vielleicht hätte ich etwas direkter werden sollen: ‚Der Beruf ist nicht für DICH‘ oder ‚Bewerb dich bitte nicht‘. Das hätte er vielleicht verstanden.
    Wenn er sich in ein oder zwei Jahren bewirbt, wird seine Bewerbung nur eine unter vielen sein und die Konkurrenz ist groß.

    als Antwort auf: Wie seid Ihr auf fi-ausbilden gestoßen? #119781
    jth
    Teilnehmer

    Goooooogle!

    Ich bin damals zum Ausbildungsbeauftragten der Firma ernannt worden und habe gleich mal losgegoogelt. Stichworte: „Fachinformatiker“ und „Ausbildung“.

    als Antwort auf: mündl. Prüfung: Gefaktes Angebot #124326
    jth
    Teilnehmer

    @simmerl 41734 wrote:

    Er hat beschissen, gehört das nicht auch bestraft?

    I. Im Prinzip schon. Eine 5 ist ziemlich hart. Wer sich damit bewerben muss, ist gestraft, sofern man damit überhaupt besteht, was ich aktuell nicht weiß. Durchfallen scheint erst einmal härter zu sein. Damit gibt man dem Kandidaten aber eine 2te Chance.
    II. Gemogelt wird öfter, als dem Prüfungsausschuß recht ist. Man kann es meistens nicht beweisen. Ich bin selbst eine Zeit im Prüfungsausschuß für Medienoperater gewesen. Da hatten wir den Fall, dass eine abgegebene praktische Arbeit zu umfangreich ausfiel. Das konnte selbst ein schneller Kandidat nicht in der vorgegebenen Zeit schaffen. Wir haben die Files untersucht und einige hatten ein Datum vom Vortag (!). Das ist aber noch kein Beweis, der gerichtsfest wäre, da man bei einem PC die Systemzeit beliebig verstellen kann. Der Kandidat bestand, wobei dem Prüfungsausschuß dabei nicht wohl war.
    III. Es tut immer weh, wenn man jemanden, der gut und fleißig gearbeitet hat, bestrafen muß – auch wenn er gemogelt hat, was ja auch eine Form der Arbeit ist. Selbst wenn man einen renitenten Deppen durchfallen läßt, ist einem immer noch nicht wohl dabei. Man gewöhnt sich nicht daran. Und das ist gut so.

    als Antwort auf: Ausbildung als FI/AE, reale Chance für mich? #124320
    jth
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    @iche 41427 wrote:

    … wie der jth bewirbst solltest du ….

    Ich habe da als Ausbilder gearbeitet.

    als Antwort auf: Ausbildung als FI/AE, reale Chance für mich? #124319
    jth
    Teilnehmer

    @Gen-Chan 41395 wrote:

    …Mich würde nun noch interessieren, wie ich am besten in einer Bewerbung diese Lücken in meinem Lebenslauf erkläre.
    Sollte ich gleich im schreiben auf Seite eins das ganze erläutern oder lieber im Lebenslauf ein Vermehr zu einem Anhang machen?
    Ich persönlich glaube, dass es vieleicht zuviel für die erste Seite wäre und denke das ein Anhang dafür besser wäre. Was meint ihr?

    Die Lücke wird so oder so aus dem Lebenslauf hervorgehen. Aufmerksame Personaler sehen sowas sofort. Du musst nicht schon auf der ersten Seite darauf hinweisen. Aber im Lebenslauf musst du die Hose runterlassen.

    Mit einem BfW kann man erst mal ganz informell Kontakt aufnehmen und sich über den Laden und seine Möglichkeiten informieren.

    CU JTH

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