So setzen Unternehmen VR heute schon ein


 

Virtual Reality (VR) ist heutzutage in aller Munde. Unternehmen können diese neuartige Technik für sich nutzen und sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorsprung sichern. Doch was versteht man überhaupt unter VR? VR ist eine spezielle Soft- und Hardware, die das Erleben einer künstlichen und digitalen Welt möglich macht. Dabei werden Technologien genutzt, die eine simultane 3D-Welt erzeugen. Das Erlebte geht dabei über die bisherigen 3D-Technologien weit hinaus. Trotz der großen Chance von VR herrscht bei Unternehmen eine große Unsicherheit bezüglich dieser neuen Technik. Das ist auf die Komplexität der Technologie und der großen Anzahl von Anbietern in diesem Anwendungsbereich zurückzuführen. Deshalb wird im folgenden Text eine Hilfe aufgezeigt, wie Unternehmen Virtual Reality für sich einsetzen können.



VR, AR und MR? Was ist das überhaupt und wo ist der Unterschied?



Der Begriff Virtual Reality ist noch relativ neu. In den 1990er-Jahren begann der erste Hype um dieses Thema. Es wurden die ersten VR-Headsets für den Endkonsumenten produziert. Allerdings hatte VR damals noch keinen großen Erfolg. Seit ein paar Jahren erfreut sich das Thema wieder enormer Beliebtheit. Die „Bigplayer“ unter den Techfirmen wie Google, Microsoft und Co. bringen erschwingliche VR-Geräte auf den Markt. Doch es gibt Unterschiede in der Begriffsnutzung. Deshalb sind hier die gängigsten Worte aufgelistet:

Virtual Reality (VR): VR setzt zu 100% auf künstlich erzeugte Welten. Der User kann sich in diesen frei bewegen und umschauen. Es wird eine spezielle VR-Brille benötigt und eine kompatible Konsole (z.B. Playstation VR) für dieses Erlebnis benötigt.

Augmented Reality (AR): Augmented Reality bedeutetet so viel wie „erweiterte Realität“. Die bereits vorhandene Realität wird durch virtuelle Objekte erweitert. Ein bekanntes Beispiel ist die App „Pokémon Go“. Spieler konnten hier mithilfe ihres Smartphones Pokémons in der echten Realität fangen.

Mixed Reality (MR): MR ist nur eine Erweiterung der AR-Technologie. Allerdings wird die Interaktion zwischen der realen und der virtuellen Welt in den Fokus gestellt. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die „Holoens-Technologie“ von Microsoft.

Wichtig zu erwähnen ist, dass die Grenzen zwischen den einzelnen Technologien fließend sind. Deswegen fungiert der Begriff Virtual Reality meistens als Oberbegriff. Um sich über die neuen Fortschritte auf dem Laufenden zu halten, dienen Blogs wie der „Virtual Reality Hardware News„.



Beispiele wie Unternehmen VR für sich nutzen können



Marketing: Um Produkte erlebbar zu machen, wird VR häufig in Maklerunternehmen oder Autohäusern eingesetzt. Das neue Haus lässt sich auf diese Weise einfach vorab besichtigen oder das neue Auto mit der gewünschten Ausstattung vor dem Kauf konfigurieren.

E-Commerce und Handel: Die Kosten für die Retoure sind für die Unternehmen oft immens hoch. Mithilfe von AR-Techniken kann der Kunde die Kleidung bereits zu Hause anprobieren. Auf diese Weise lassen sich Retourenkosten senken.

Employer Branding: Um den Bewerbungsprozess zu beschleunigen, können Unternehmen die VR-Technik einsetzen, um Bewerber mit dem Unternehmen bekannt zu machen. Auf ein persönliches Treffen vor Ort kann verzichtet werden. Siemens nutzt bereits erfolgreich diese Technologie im Recruiting.

Diese Branchen werden besonders von der VR-Technologie profitieren

Nach Expertenmeinungen wird die Spielebranche einen enormen Aufschwung durch die Technologie erfahren. Die meisten Gamer haben bereits PCs zu Hause, die VR-fähig sind. Allerdings werden sich in Zukunft auch die sozialen Medien grundlegend in der Art, wie kommuniziert wird, verändern. VR hat ein Potenzial für alle Unternehmen, in denen es notwendig ist, 3D-Daten/Konstruktionen darzustellen.

 

Foto: Gorodenkoff/adobe.com

 

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