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1. September 2005 um 18:25 #108347ThomasKeymaster
Hi!
Nehmt Ihr auch Schulpraktikanten unter Eure Fittiche? Wenn ja, wie sind so Eure Erfahrungen?
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2. September 2005 um 5:34 #111820AngelaModeratorWir bieten drei mal im Jahr ein Praktikum für Schüler an.
Eine Woche in den Osterferien für Realschüler, zwischen Pfingsten und großen Ferien eine Woche für Hautschüler (die müssen in Bayern pflichtmäßig eine sogenannte „Schnupperlehre“ machen) und in den Sommerferien 1 – 2 Wochen für Realschüler und Gymnasiasten.Der Zuspruch ist sehr rege, wir haben eigentlich immer mehr Bewerbungen, als wir Plätze vergeben können (wir erwarten für das Praktikum keine ausgefeilte Bewerbung, nur einen kurzen Brief und es geht nach dem Motto „Wer zuerst kommt..“ und wenn voll ist, dann ist voll).
In den Osterferien und für die Hauptschüler mache ich Schulung, bissl Programmieren und Office, in den Sommerferien bekommen die Leute lediglich eine Aufgabe, die sie dann selbstständig erarbeiten müssen.
Die Praktikas erfordern natürlich Aufwand, auch im Sommer wollen die Leute ja betreut werden.
Andererseits haben wir damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Nicht nur, dass man mit sowas natürlich den Ruf der Firma in der Region fördert, man bekommt auch die Gelegenheit, sich eventuelle spätere Bewerber gleich mal anzuschauen.
Häufig bewerben sich Praktikanten später um eine Ausbildung bei uns und nach 1-2 Wochen kann man sie doch besser beurteilen als nur aufgrund der Bewerbung und des Vorstellungsgespräches.2. September 2005 um 20:31 #111824TschiTschiTeilnehmerMein Unternehmen nimmt im Jahr ca. 1000 Schülerpraktikanten. Davon habe ich 1 – 1,5%. Sie kosten mich allerdings relativ wenig Arbeitszeit, weil sie größtenteils von meinen Azubis betreut werden. Das hat sich als sehr positiv für beide
Die Schülerpraktikanten trauen sich bei (fast) gleichaltrigen eher Fragen zu stellen – und die Azubis lernen relativ locker schon einmal zu präsentieren – und zwar in quasi komplett freier Rede.GG
3. September 2005 um 7:59 #111818ThomasKeymasterDas mit dem „Azubis betreuen Praktikanten“ find ich gut! Welches Ausbildungsjahr? 3.?
Bei Fragen fragen!
3. September 2005 um 9:01 #111823TschiTschiTeilnehmerThomas wrote:Welches Ausbildungsjahr? 3.?Eigentlich alle!
Aber da ich meistens eine Mischung aus 2 Jahrgängen habe ist das für die Schülerpraktikanten von zusätzlichem Interesse – weil sie die Ausbildung aus verschiedenen Blickwinkeln kennen lernen (z.B. 1 LJ. – im Vergleich zu einem, der gerade an seinem Abschlussprojekt arbeitet).
GG
3. September 2005 um 9:06 #111817ThomasKeymasterOh, ok… Die fachliche Betreuung machst Du dann?
Bei Fragen fragen!
3. September 2005 um 9:38 #111825TschiTschiTeilnehmerSagen wir so – ich gebe den Rahmen vor, in dem die fachliche Betreuung abläuft und springe zur Not auch ‚mal unterstützend ein.
Andererseits muss auch ein Azubi im 1. Lj. in der Lage sein einem Schülerpraktikanten die Grundlagen dessen zu vermitteln, was wir bei uns in der Abteilung so machen.
Für mich ist das gleichzeitig eine Lernkontrolle!GG
5. September 2005 um 5:53 #111830HodataTeilnehmerTschiTschi wrote:Mein Unternehmen nimmt im Jahr ca. 1000 Schülerpraktikanten. Davon habe ich 1 – 1,5%.
GGWie betreut man 150 Schüler quasi nebenbei?
Das interessiert mich, denn ich habe schon mit jährlich 2-3 Schüler eine heiden Arbeit. Sind sich die Azubi mit den Schülern allein überlassen?
Was machen sie denn in der Zeit?5. September 2005 um 16:07 #111831mueckeTeilnehmerKann ich noch richtig rechnen? 1% von 1000 sind doch 10, oder? Da relativiert sich der Aufwand übers Jahr verteilt. 😉
Zu uns kommen keine Schülerpraktikanten, sondern Studenten uund Hochschulabsolventen, die Praktikum machen wollen (z.E.: kein IT-Bereich, sondern gemeinnütziger Verein) – da müssen die Aufgaben fachlich schon was hergeben, ist meist auch über mehrere Wochen bis Monate. Wir nehmen keine, wo wir das Gefühl haben, die können nicht selbstständig arbeiten, haben keine eigenen Ideen oder ihre Ideen passen gar nicht zu unseren aktuellen Themen. Das würde alles zuviel Aufwand geben.
Wen wir sonst noch betreuen, das sind Leute, die „Arbeitsauflagen“ haben, d.h. sie müssen eine Strafe für die Allgemeinheit abarbeiten und können das bei uns tun. Das ist manchmal mehr Aufwand als Nutzen, manchmal eine echte Hilfe, je nachdem, wie die Menschen drauf sind. Aber ich denke, wie bei Schülern, bei einer kurzen Zeit, kann man sich das vorher nicht so genau ausrechnen, wer da kommt.5. September 2005 um 20:38 #111822TschiTschiTeilnehmermücke wrote:Kann ich noch richtig rechnen? 1% von 1000 sind doch 10, oder?Zumindest habe ich das auch so gerechnet! 😉
GG
6. September 2005 um 7:59 #111828HodataTeilnehmer*gegen die Stirn patsch!* klar – sorry
aber die 1000 kam mir so ungeheuerlich groß vor! Weil mir trotzdem der Arbeitsaufwand immens erscheint! Bleibt immer noch die Frage nach dem wie. Wie wird es gemacht? Was wird da gemacht?
6. September 2005 um 8:02 #111829HodataTeilnehmerNoch ne Frage…
Müssen die auch alle eine Bewertung bekommen?
6. September 2005 um 10:19 #111827HodataTeilnehmeredit Angela:
Oh Mann, es tut mir leid!
Wollte eigentlich auf Deinen Beitrag mit Zitat antworten und hab statt dessen den „edit“ Button erwischt. Das kommt davon, wenn man nicht ordentlich aufpasst.
Leider ist Dein Beitrag jetzt weg bzw. überschrieben. Sorry! 😳
~~~edit Ho ~~~
Hab ja noch genug andere Beiträge…
6. September 2005 um 12:58 #111816ThomasKeymasterHodata wrote:Sollte sich das hier zu weit vom Thema entfernen, würde ich auch gern was Neues aufmachen.Ich denke, das ist sinnvoll!
Bei Fragen fragen!
6. September 2005 um 21:16 #111821TschiTschiTeilnehmerHodata wrote:Müssen die auch alle eine Bewertung bekommen?Bekommen die bei uns prinzipiell nicht, weil wir der Auffassung sind, dass man in 1 Woche oder 14 tagen einen Menschen nicht wirklich beurteilen kann – zumindest nicht mit einer „Bewertung“. Das halten wir auch durch, obwohl es manchmal von Schulen gefordert wird.
Die Jungs (sehr selten Mädels) bekommen von mir ein persönliches, mündliches Feedback. Damit können sie dann machen was sie wollen! 😉
GG
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