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Hallo, ich bin seit September Azubi zum Informatikkaufmann bei einer größeren Firma eingestellt. Nach dem mein Ausbilder sich des öfteren über meine zu „ungeschickte“ Arbeitsweiße ärgert hat er mir vor kurzen den Kommentar „wenn sich des nicht ändert werd ich den Ausbildungsvertrag ändern lassen und dich einem anderen Tätigkeitsbereich zuteilen“. an den Kopf geschmissen
Zur Erklärung: Ich bin in der EDV Abteilung tätig. Da unsere Firma auch einen Produktkionsbereich bestitz hat er mir mehr oder weniger zu gut Deutsch klar machen wollen, dass ich wenn nicht als Informatikkaufmann vll als Fachkraft für Lagerwirtschaft o.ä zu gebrauchen wäre.
Meine Frage nun: Ist es dem Ausbilder, Ausbildungsleiter bishin zur Geschäftsleitung jemanden möglich mich nach der Probezeit in einen völlig andere Berufszweig zu werfen?
Wie gesag einziger Vorwurf ist…dass ihm z.B das Vertrauen fehlt mich (aufgrund vorgekommener nicht absichtlicher Fehler), auf Serveranlagen oder wichtige Datenbanken zuzugreifen.
Was kann schlimmsten Falls passieren? Danke für eure Hilfe im Vorraus und mit freundlichen Grüßen ForEverJoe
Hi und willkommen, auch wenn es wohl kein so schöner Anlass ist…
Vorweg: Eine Rechtsberatung können wir hier natürlich nicht machen…
So wie ich das sehe, kann ein bestehender Vertrag nicht einfach so einseitig geändert werden. Das betrifft natürlich auch den Ausbildungsberuf.
Also, so einfach aus Deinem Vertrag als Informatikkaufmann einen für Lagerwirtschaft zu machen, ist nicht drin.
„Schneiden“, also einfache Aufgaben, kann man Dich schon. Es wird auch schwer sein, dagegen vorgehen zu können.
Versuch am besten einmal ein Gespräch mit Deinem Ausbilder zu suchen und herauszufinden, warum genau er so reagiert, wie er reagiert.
Was heißt denn, „ungeschickte Arbeitsweise“? Kannst Du dafür ein Beispiel nennen?
Was sagen die Anderen Ausbilder?
Bei Fragen fragen!
Ich denke nicht, dass der Ausbildungsbetrieb ohne Zustimmung des Auszubildenden den Ausbildungsberuf ändern kann (wie angemerkt, ohne Gewähr).
Auch mein Rat ist zunächst ein Gespräch mit dem Ausbilder zu suchen, um die konkrete Probleme zu ermitteln und, wenn möglich, zu beseitigen. Frag Dich vor diesem Gespräch auch ruhig einmal selber, ob an den Vorwürfen vielleicht etwas dran sein könnte (und sei ehrlich! 😉 ).
Hallo, danke euch beiden für die Antwort.
Es ist so, dass mein Ausbilder in mich größere Erwartungen setzt also ein anderen Ausbilder zum Beispiel in seinen Azubi für Werbedesign oder Industriekauf. Natürlich sind das grunlegend verschiedene Berufe. Dennoch wird im Verhältniss von mir mehr Diszilin und Vorsicht gefordert. Natürlich ist mir auch klar dass es nicht so einfach ist für den Ausbilder einen Informatikaufmann auszubilden da es einfach mit viel Riskio verbunden ist, mir Sachen erledigen zu lassen (Serverwartung, Einspielen von Andwenungen in Server – Wenn auch nur Testumgebung).
Ich wollte nur grundsätzlich die Gewissheit haben, dass mir nach Ablauf der Probezeit kein Strich mehr durch den Vertrag gemacht werden kann. Denn bis auf ein paar Ausnahmen (Diebstahl, Beleidigung, Arbeitsverweigerung) gibt es ja normal keine Möglichkeit den Vertrag zu kündigen oder abzuändern. Damit ist mir nämlich mehr oder weniger „gedroht“ worden. 🙁 :confused:
Nochmal kurz zum Thema „Verantwortung“:
Es liegt in der Verantwortung des Ausbilders, seine Azubis so zu trainieren, dass sie später ohne schlechtes Gefühl an produktive Systeme gelassen werden können. Wenn ein Ausbilder das nicht schafft, dann macht er was falsch, oder der Azubi ist für den Beruf nciht geeignet…
Bei Fragen fragen!
… kann ich mir nicht vorstellen, immerhin nimmst Du aktiv hier am Geschehen teil und das heißt ja schonmal, dass Du Dich mit der Materie beschäftigst…
Bei Fragen fragen!
Wir haben uns jetzt darauf geeinigt dass ich mir für alles was ich mache Checklisten und feste Abläufe anlegen werde. Nach diesen gehe ich dann immer vor. Ich denke/hoffe das wird damit besser.
Wollt eben nur wissen ob das mitm Ausbildungsvertrag wie in meinem ersten Post gefragt so dabenben gehen kann…also ob eventuell eine Möglichkeit besteht ohne mein Einverständniss was an der Ausbildung geändert/beendet werden kann. Danke 🙂
Angela;22203 wrote:Ich denke nicht, dass der Ausbildungsbetrieb ohne Zustimmung des Auszubildenden den Ausbildungsberuf ändern kann (wie angemerkt, ohne Gewähr).Kann er IMH – zumindest indirekt – schon.
Während der Probezeit kann er den Vertrag kündigen (ohne Angabe von Gründen). Dann kann er dem Azubi einen neuen Vertrag in einem anderen Ausbildungsberuf anbieten. Nimmt dieser an, hat er sogar die Zustimmung 😉
Nimmt er nicht an, sthet er auf der Straße!Nicht gerecht – aber Recht!
GG
Thomas;22227 wrote:Ja, aber nur während der Probezeit!Klar, aber davon redet er ja:
Quote:Ist es dem Ausbilder, Ausbildungsleiter bishin zur Geschäftsleitung jemanden möglich mich nach der Probezeit in einen völlig andere Berufszweig zu werfen?Was ja auch ganz klar ist, wenn er im September eingestellt wurde!
GG
Nö, es ging um eine Änderung nach der Probezeit (siehe Threadtitel) – und darauf bezog sich auch meine Antwort. 😉
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