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16. Mai 2006 um 9:50 #108291Fisi-AzubineTeilnehmer
Hallo
Ich suche den Rat erfahrener Ausbilder. Und zwar geht es um die Abschlußpräsentation Fisi. Wir müssen dem Prüfungsausschuss eine Zielgruppe sagen und dementsprechend die Präsi danach aufbauen.
Kann jemand aus Erfahrung sagen, was oft als Zielgruppe genommen wird? Bzw was besonders gut beim Ausschuss dran kommt?Zielgruppe: Kunde –> Projektablauf usw. müsste mit rein, aber nicht so tiefgehend technisch
Zielgruppe:andere Firma –> Produktpräsentation, also eher Vor/Nachteile und nur grundlegende Funktionen; überhaupt Fisi geeignet?
Zielgruppe: Admin –> Nur tiefgehend technisch ohne kaufmännisches bla blaDankeschön
16. Mai 2006 um 10:21 #110364ThomasKeymasterHi und willkommen!
Sag mal Dein Thema… Wenn es sehr technisch ist, wäre eventuell eine Zielgruppe „Kunde“ gut, weil der PA dann auch mehr versteht 😉
Vielleicht können die Kollegen, die im PA sind auch noch was dazu sagen?
Bei Fragen fragen!
16. Mai 2006 um 10:39 #110366AngelaModeratorSorry, bei uns gibt es sowas nicht.
Zielgruppe ist bei uns grundsätzlich der Prüfungsausschuss. Und der will in erster Linie wissen, wie das Projekt durchgeführt wurde, warum welche Lösungswege gewählt wurden und ob das Projekt gemäß den Regeln des Projektmanagements durchgeführt wurde.
Außerdem muss durch Präsentation + Fachgespräch deutlich werden, dass der Azubi das Projekt selbst durchgeführt hat (und nicht ein wohlmeinender „Kollege“ 😉 ).Mein Rat in Deinem Fall, Fisi-Azubine, wäre ebenfalls die Zielgruppe „Kunde“, aber das hängt, wie Thomas auch meint, stark von Deinem Thema ab.
16. Mai 2006 um 10:39 #110370Fisi-AzubineTeilnehmerDanke für die schnelle Antwort.
Ich habe einen Nagios Server auf einem Solaris System aufgesetzt. Es ist also schon sehr technisch.
Also sollte man schon darauf achten dass der PA auch etwas versteht? Wenn ich als Zielgruppe einen Admin nehmen würde, dann bin ich mir sicher dass der PA- ausser jemand hat da zufällig Erfahrung mit- nichts verstehen wird….
16. Mai 2006 um 10:50 #110363ThomasKeymasterIch bin zwar nicht im PA, aber ich glaube schon, das es wichtig ist, das die verstehen, worum es geht. Das ist ja Ziel jeder Präsentation. Meine Meinung… Angela?
Bei Fragen fragen!
16. Mai 2006 um 11:57 #110365AngelaModeratorNatürlich ist wichtig, dass der PA die Präsentation versteht. Wie soll er sie sonst beurteilen? 😉
14. Mai 2007 um 9:38 #110372michaelhhhTeilnehmer@Angela 1798Zielgruppe ist bei uns grundsätzlich der Prüfungsausschuss. [/QUOTE wrote:
Als Hinweis für alle, die noch über diesen Thread stolpern (der ja etwas älter ist): Das hängt wohl von der IHK ab. Bei uns (Hamburg) steht ausdrücklich in der Anmeldung des Prüfungsprojektes, dass der Prüfungsausschuss NICHT die Zielgruppe der Präsentation ist. Also ggf. in die Unterlagen der zuständigen IHK gucken oder dort nachfragen.
14. Mai 2007 um 18:30 #1103711prueferTeilnehmer… ist ja logisch, denn die Projektarbeit wurde ja auch für einen Kunden gemacht. Und nicht für den PA.
(wollen wir jedenfalls mal hoffen)Die Zielgruppe könnte beim Kunden der Endanwender sein, ein IT-Mensch oder ein (kaufm.) Entscheider. Bei Zuarbeit bei einem insgesamt größeren Auftrag könnte auch der Projektleiter im eigenen Hause angesprochen werden. Etc pp.
Gruß
1pruefer16. Mai 2007 um 5:17 #110367AngelaModeratormichaelhhh;26109 wrote:Als Hinweis für alle, die noch über diesen Thread stolpern (der ja etwas älter ist): Das hängt wohl von der IHK ab. Bei uns (Hamburg) steht ausdrücklich in der Anmeldung des Prüfungsprojektes, dass der Prüfungsausschuss NICHT die Zielgruppe der Präsentation ist. Also ggf. in die Unterlagen der zuständigen IHK gucken oder dort nachfragen.Deswegen stand da ja auch „bei uns„. 😉
Im Zweifelsfall bei allen Fragen bzgl. Prüfung bei der zuständigen IHK nachfragen, da es jede anders handhabt.
18. Mai 2007 um 21:33 #110368TschiTschiTeilnehmermichaelhhh;26109 wrote:Das hängt wohl von der IHK ab. Bei uns (Hamburg) steht ausdrücklich in der Anmeldung des Prüfungsprojektes, dass der Prüfungsausschuss NICHT die Zielgruppe der Präsentation ist. Also ggf. in die Unterlagen der zuständigen IHK gucken oder dort nachfragen.Bei uns (Pfalz) steht ausdrücklich drin, dass der PA die Zielgruppe ist – und damit ein technisches Auditorium.
Übrigens: Man sollte die fachliche Qualität der PAs nicht unterschätzen. Im allgemeinen suchen sich die Prüfer die Projekte zum Korrigieren heraus, von denen sie auch was verstehen.
Allerdings ist die Präsentation keine Aneinanderreihung von technischen Fakten (dazu gibt es ja das Fachgespräch), sondern die Auflistung aller wichtiger projektrelevanter Faktoren (wozu – zumindest bei uns – auch die technischen Highlights gehören.GG
5. Januar 2009 um 12:28 #110362Anonymda ich selbst erst ganz neu hier bin, aber dennoch voller Wissensdurst in den alten Beiträgen stöbere, nun zu diesem „alten“ „neuen“ Thema auch noch meine Gedanken:
Sofern es keine festen Vorgaben gibt, würde ich es als Prüfer sehr zu schätzen wissen, wenn der Prüfling das Projekt so aufbereiten kann, dass ein potentieller Kunde dies auch verstehen und nachvollziehen kann.
Aus der Erfahrung kann ich sagen, dass man technische Dinge nur dann einem Laien verständlich machen kann, wenn man es auch wirklich selbst begriffen hat.
Deshalb ist Zielpublikum „Kunde“ meiner Meinung nach die Kür.Sobald ich meine Erfahrungen im PA OWL sammeln konnte, werde ich es evtl. besser wissen 😉
Viele Grüße
XXX5. Januar 2009 um 16:42 #110369TschiTschiTeilnehmerpuzzel;50676 wrote:dass ein potentieller Kunde dies auch verstehen und nachvollziehen kann.
Aus der Erfahrung kann ich sagen, dass man technische Dinge nur dann einem Laien verständlich machen kann, wenn man es auch wirklich selbst begriffen hat.Die Frage ist, was verstehst Du unter Kunde? Hast Du einen fachlich versierten Kunden, der in der Lage ist das Projekt auch technisch zu beurteilen – oder hast Du „dumme“ Anwender oder gar Marketing-Leute vor Dir sitzen.
Wie oben schon gesagt ist in unserem PA eine technisch geprägte Präsentation gewünscht, in der vor allem auch auf die entstandenen Probleme und deren Lösung eingegangen wird, so wie auf die technischen Hintergründe, die zu bestimmten Entscheidungen geführt haben.
Und ich persönlich finde das auch gut. Für Marketing-Vorträge gibt’s den Informatik-Kaufmann! 😉
GG
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