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Trage ‚mal weniger dick auf!
Z.B.:Quote:„berufliche Herausforderung“Eine Ausbildung ist bestimmt keine berufliche Herausforderung – sondern bestenfalls eine Weiterentwicklung.
Oder:
Quote:„Auf Grund meiner vielseitigen, bisherigen Tätigkeiten besitze ich ausgeprägte Organisations- sowie Kommunikationsfähigkeiten. Lernbereitschaft, Zuverlässigkeit und Eigeninitiative können Sie bei mir ebenso voraussetzen wie ein freundliches Auftreten, Zielstrebigkeit und Belastbarkeit. Außerdem besitze ich solide Grundkenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift.“Aus welchem Buch hast Du denn das abgeschrieben?
Und dann achte einmal auf Logik:
Quote:„Da mir dort jedoch Aufstiegsmöglichkeiten und Handlungsspielraum fehlen, habe ich mich dazu entschieden, eine neue Richtung einzuschlagen.“Wenn Du in einer Firma unzufrieden bist, macht man deswegen keine neue Ausbildung – sondern wechselt nur das Unternehmen!
Also schreibe, dass Du mit Deiner bisherigen Ausbildung unzufrieden bist. Abgesehen davon: Jeder weiß, dass die ITA-Ausbildung keinen Pfifferling Wert ist!Du musst einen Personaler auf Deine Person neugierig machen – und nicht mit abgedroschenen Phrasen erschlagen.
Also: Zurück auf Los!
GG
[…]auf der Suche nach einer beruflichen Weiterentwicklung[…]
[…]Aus diesem Grund will ich mich beruflich neu orientieren.[…]
Erst möchtest du dich beruflich Weiterentwickeln und dann beruflich neu orientieren, das passt noch nicht so richtig zusammen?
[…]Ausbildung als Technischer Assistent für Informatik ein solider Grundstein[…]
Ich habe ebenfalls die ITA-Ausbildung (schulisch 3 Jahre, mit Fachabi) und wenn es das gleiche sein sollte was du absolviert hast, ist das keinesfalls ein Grundstein. Wir haben Elektrotechnik und Microprozessortechnick, sowie Programmierung bis zu Vergasung bis ins kleinste Bauteil gemacht. Ein guter Grundstein für ein Studium Informatik, aber für eine Ausbildung bist du damit ein wenig überqualifiziert, die Meisten, mit so einer Ausbildung verkürzen ihre Fachinformatiker Ausbildung auf 2 Jahre, im ersten Lehrjahr langweiliste dich zumindest in der Berufsschule zu Tode. (Jedenfalls meine Erfahrungen :P)
[…]Während meiner Ausbildung, lernte ich zu den Grundlagen der Hard- und Software, sowie die Vernetzung und Administration von PCs. Das Installieren und Konfigurieren von Betriebssystemen war ebenfalls ein Bestandteil meiner Ausbildung.[…]
Das finde ich persönlich ein wenig zu Allgemein gehalten. Wenn wir mal ehrlich sein sollen gibt es sehr viele Leute die sowas drauf haben und keine ITA Ausbildung oder sonstiges absolviert haben. Wie TchiTchi schon sagte, du musst der Firma deutlich machen, das du der Richtige für den Job bist und sonst Niemand anderes.
Kennst du dich besonders gut mit Exchange Servern aus?
Hast du bspw. besondere Kenntnisse am Windows Server 2008?Sowas in der Richtig…
[…]Abgesehen davon: Jeder weiß, dass die ITA-Ausbildung keinen Pfifferling Wert ist![…]
Da hast du leider Recht mit TchiTchi, es wird zwar so hoch angepriesen aber ist im Grunde nur für ein Studium sinnvoll.
Ich möchte mich wegen meiner derzeitgen Situation (Perpektivlosigkeit auf lange Zeit gesehen) dazu entscheiden zu meiner vorhandenen Ausbildung eine hinzuzufügen, da ja ITA nichts wert ist. Da denke ich das der FaSi keine schlechte Wahl ist. Mir ist auch durchaus bewusst das es schon sehr spät dafür ist. Verkürzen will ich die Ausbildung auch auf jeden fall auf 2 Jahre soweit dies gestattet wird. Ausbildungsende ITA war Juli 2007. Seit dem arbeite ich bei dem größten Kabelinternetanbieter in Deutschland. Betriebspraktika zusätzlich bei Primacom gemacht mit „Ausarbeitung einer Testumgebung SIP fahiger Endgeräte an HF Netzen für Endkunden“ Weiterhin habe ich auch in einem Praktikum bei einer Netzwerkfirma bei der Erstellung einer Studie über das P2P-Tauschbörsennutzungsverhalten mitgewirkt.
Naja ich besitze Grundkenntnisse Domänencontroller, ActiveDirectory, DNS, DHCP, Routing und RAS für Windows 2000 Server und 2003. 2008 habe ich leider nicht.. aber es wird dort ja nicht großartig verschieden sein.
Ich finde dein zweites Anschreiben schon klarer als das erste, das fand ich auch „zu dicke“.
Du hast einen ITA-Abschluss, und egal wie viel der „Wert“ ist oder was man daraus machen oder nicht machen kann (immerhin arbeitest du ja seit 1 1/2 Jahren in dem Job), es scheint ja so zu sein, dass viele daran eine FI-Ausbildung dranhängen und auch verkürzt abschließen. Also „solider Grundstein“ finde ich da angemessen beschrieben – es gibt Betriebe , die finden das gut, es gibt sicher welche, die nehmen lieber Schulabgänger – das musst du ausprobieren.
Ich würde in dem Schreiben eher auf das Positive eingehen, was du dir von der FISI-Ausbildung erwartest, als auf das hemmende und negative deines jetzigen Jobs – du siehst, was ein FISI alles machen könnte und lernt und das möchtest du auch lernen und dich so beruflich weiter entwickeln (so in diese Richtung..) – man muss deine Neugierde und dein Interesse lesen können und du musst auf die Nachfrage gefasst sein, warum du nicht gleich auf FISI gegangen bist, sondern die ITA-Ausbildung gemacht hast.Und @shifty: ich finde nicht, das man besondere Kenntnisse mit irgendwelchen Systemen/Servern haben muss, wenn man sich für eine Ausbildung bewirbt – das Problem bei bEx7oR wird sein, dass er/sie schon vielleicht zu viel weiß für manche Ausbilder/Betriebe.
[…]Naja ich besitze Grundkenntnisse Domänencontroller, ActiveDirectory, DNS, DHCP, Routing und RAS für Windows 2000 Server und 2003.[…]
ja, sowas gehört doch in eine bewerbung?
bei wem du wann gearbeitet oder praktika gemacht hast, gehört aber eher in den lebenslauf, musst nur drauf achten, das der stimmig ist, und es keine lücken gibt 😉
der punkt, das es dir dort nicht mehr gefällt… bin mir nicht sicher ob davon überhaupt was in der bewerbung stehen sollte. mit negativen aussagen über seinen alten, oder aktuellen betrieb und über das betriebsklima wäre ich allgemein sehr vorsichtig. falls es den betrieb interessiert, werden sie dich das im vorstellungsgespräch fragen.
naja….
nix weglassen, nix dazu erfinden, dann klappt das schon 😉
@mücke:
[…]Und @shifty: ich finde nicht, das man besondere Kenntnisse mit irgendwelchen Systemen/Servern haben muss, wenn man sich für eine Ausbildung bewirbt -[…]
Als ich damals meine Ausbildungsstelle gesucht hab (allerdings FIAE) würde expliziet darauf hingewiesen das vorkenntnisse erwünscht sind. ich weiß zufällig das neben mir in der engeren auswahl noch ein abiturient war, der nicht genommen wurde, weil er keine vorkenntnisse besaß. Das sollte zwar nicht so sein, aber zumindest unsere Firmen entscheiden so. Die können nichts mit jemandem anfangen, der gerade mal weiß wie er seinen desktophintergrund ändert.
shifty;54076 wrote:Als ich damals meine Ausbildungsstelle gesucht hab (allerdings FIAE) würde expliziet darauf hingewiesen das vorkenntnisse erwünscht sind. ich weiß zufällig das neben mir in der engeren auswahl noch ein abiturient war, der nicht genommen wurde, weil er keine vorkenntnisse besaß.Also in einer Firma, die so etwas verlangt würde ich erst gar nicht anfangen wollen. Denn die haben offensichtlich mehr ein Interesse daran, dass Du als billige Arbeitskraft eingesetzt wirst, als dass man Dir etwas bibringen möchte.
Was den ITA-Abschluss angeht:
Wir haben/ hatten einige wenige Azubis (FISI), die diesen Weg gewählt haben. Die fallen/ fielen aber im Allgemeinen nicht durch herausragende Leistungen auf (obwohl sie teilweise sogar die FH-Reife haben/ hatten).
Was das Verkürzen angeht, rate ich immer davon ab, da es sich fast immer negativ auf die Abschlussnote auswirkt! D.h. nicht, dass die Note unbedingt schlecht ist – aber schlechter, als sie sein könnte!Und noch eine Bemerkung zu dem Betrieb, bei dem Du Dich bewirbst.
Was ist das für ein Laden, dass der JETZT seine Ausbildungsplätze noch nicht belegt hat. Das würde ich nicht unbedingt als Qualitätskriterium sehen!GG
GG
vorkenntnisse… wie definiert man das? heute kann jedes kindergartenkind moorhuhn spielen incl hoch und anschließendem ruterfahren des rechners.
wenn ich einen azubi suche und der weis nicht mal wo der knopp am rechner ist, der braucht sich nicht zu bewerben…seit mehreren jahren werden sogar an hauptschulen recht solide grundkenntnisse vermittelt- also ahnungslose leute gibt es kaum noch, daher finde ich die aussage in der stellenbeschreibung für einen ausbildungsplatz firlefanz… das ist grundvoraussetzung.
für den konkreten fall:
versuche die balance zu finden zwischen interesse an der ausbildung(nicht nur an der berufsbezeichnung) und dem verkaufen deiner zweifellos bereits vorhandenen qualifikation. schreibe nicht geschwollen, das weckt argwohn…spätestens im vorstellungsgespräch zeigen die dir dann,dass das nicht du bist.ich teile übrigens die allgemeine auffassung zur ita ausbildung nicht, ich kenne aus dieser sowohl gute als auch schlechte beispiele…genau wie bei fi und itk…es kommt auch immer auf den an, der da ausgebildet wird. ich glaube auch nicht daran, dass die ihk das monopol auf gute ausbildungen hat, dazu kenne ich genug schlecht ausgebildetete und ausbeuterbetriebe, die aber geduldet werden, weil sie ja der politik zur gewünschten lehrstellenquote verhelfen…
Man umgebe mich mit Luxus, auf das Notwendige kann ich verzichten. (Oscar Wilde)
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