Wer stellt die Regierung?


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  • #108529
    Thomas
    Keymaster

    Und noch eine Frage die wir nicht-repäsentativ klären könnten…

    Bei Fragen fragen!

    #116897
    FastJack
    Teilnehmer

    Mhh..du hast Rot/Rot/Grün vergessen…wenn wir schon die Ampel mit reinnehmen

    möglich ist erstmal alles

    #116888
    Thomas
    Keymaster

    Rot/Rot/grün kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das sich die SPD drauf einläßt. So dumm sind sie nicht…

    Bei Fragen fragen!

    #116896
    FastJack
    Teilnehmer
    Thomas wrote:
    Rot/Rot/grün kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das sich die SPD drauf einläßt. So dumm sind sie nicht…

    Rot/Gelb/Grün kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das sich die FDP darauf einläßt. So dumm sind sie nicht… 😆

    #116892
    iche
    Teilnehmer
    FastJack wrote:
    Thomas wrote:
    Rot/Rot/grün kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das sich die SPD drauf einläßt. So dumm sind sie nicht…

    Rot/Gelb/Grün kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das sich die FDP darauf einläßt. So dumm sind sie nicht… 😆

    die sind vielleicht dümmer als man es mag…fakt ist, das die fdp konzeptionell näher am neoliberalismus der spd ist als an der steuererhöhungswilligen cdu…das ist für mich übrigens der knackpunkt: schwarz gelb hat so große differenzen, gerade in der steuerpolitik, so das eigentlich die beiden miteinander nix zutun haben wollen sollten…aber im rausche der zu erwartenden macht bei der wahlsiegsicheren fdp drückt man da schon mal ein oder zwei augen zu…ist doch krampf, oder? es ist verarsche, die da läuft. die fdp hat um die 2t stimmenkampagne gefürchtet, wenn sie auch nur ansatzweise erwähnt hätte, sie sei für alle varianten gesprächsbereit. warum sollte sie ja auch: der sieg war doch sicher…die fdp ist damit hinterhältiger und unglaubwürdiger als die linkspartei…die sind bereit, ihre ziele für ein paar posten zu verraten, das haben die pdsler sich so noch nicht geleistet. die sagen: wir sorgen für steuersenkungen, und wenn er koalitionspartner das nicht will, tja, da kann man halt nix machen….

    Man umgebe mich mit Luxus, auf das Notwendige kann ich verzichten. (Oscar Wilde)

    #116886
    Anonymous
    Teilnehmer
    iche wrote:
    FastJack wrote:
    Thomas wrote:
    Rot/Rot/grün kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das sich die SPD drauf einläßt. So dumm sind sie nicht…

    Rot/Gelb/Grün kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das sich die FDP darauf einläßt. So dumm sind sie nicht… 😆

    die sind vielleicht dümmer als man es mag…fakt ist, das die fdp konzeptionell näher am neoliberalismus der spd ist als an der steuererhöhungswilligen cdu…das ist für mich übrigens der knackpunkt: schwarz gelb hat so große differenzen, gerade in der steuerpolitik, so das eigentlich die beiden miteinander nix zutun haben wollen sollten…aber im rausche der zu erwartenden macht bei der wahlsiegsicheren fdp drückt man da schon mal ein oder zwei augen zu…ist doch krampf, oder? es ist verarsche, die da läuft. die fdp hat um die 2t stimmenkampagne gefürchtet, wenn sie auch nur ansatzweise erwähnt hätte, sie sei für alle varianten gesprächsbereit. warum sollte sie ja auch: der sieg war doch sicher…die fdp ist damit hinterhältiger und unglaubwürdiger als die linkspartei…die sind bereit, ihre ziele für ein paar posten zu verraten, das haben die pdsler sich so noch nicht geleistet. die sagen: wir sorgen für steuersenkungen, und wenn er koalitionspartner das nicht will, tja, da kann man halt nix machen….

    wo ich dir zustimme das es eine allgemeine Krankheit ist die da im moment in Berlin kursiert…

    aber ich weiger mich einfach zu glauben das die PDS (LInker oder was auch immer) nicht zu gleichen Dingen fähig wäre wie man der FDP vorwirft.

    Die FDP haben sich zu dieser Wahl als Koalitionspartner hingestellt die mit der Union den Wechsel machen will. Ob man denen das jetzt glaub oder ob man das jetzt toll findet ist jedem sein Privatvergnügen allerdings haben man sie aus diesen Grund gewählt (und wenns nur aus dem Beweggrund ist Rot/Grün weg aber nicht Merkel).

    und wenn sie jetzt sagen tja schönen Salat dann lauf ich jetzt zu den anderen dann würd ICH mich als Wähler verarscht fühlen wenn ich Parteien wähle die nachher nicht in dieser Konstellation aufkreuzen

    und ihnen dann vorzuwerfen das man in dieser Situation halt ein wenig offener für andere „Optionen“ sein muss nur weil die beiden grossen „Volksparteien“ gerade am eigenen Machthunger krepieren und ihr Wahlkampf nur aus Verunsicherung der Wähler besteht dann kann ich wohl schlecht von den anderen Parteien verlangen das sie sich und ihre Wähler verraten. Wenn ich Grün gewählt hätte wäre ich gegen eine Jamaika Koalition…

    Die SPD ist gerade ziemlich gross da drin der FDP das vorzuwerfen was in meinen Augen nicht gerade für sehr toll halte. FDP oder wer auch sonst sowas find ich Schmarrn

    #116895
    FastJack
    Teilnehmer

    Das war meinereiner 😳

    #116885
    Anonymous
    Teilnehmer

    und hier noch mal iche dazu:
    die fdp hat sich mit fester koalitionsaussage an die unionen gehängt, alles andere hätte ja bei dem erwarteten wahlergebnis nach hinten losgegehen können: die fdp hätte fürchten müssen, die unionen bekommen die absolute und sie selber schaffen evt nicht mal den wiedereinzug…
    jetzt, im angesicht des tatsächlichen ergebnisses, bocken die liberalen rum. warum wundern die sich eigentlich über das magere abschneiden der unionen? die haben doch selber gepredigt, das steuererhöhungen gift sind, das lausch und kameraangriffe aufs volk ne sauerei sind und und und? und jetzt wundern die sich, dass sie zwar ihre klientel leicht aufgebohrt haben, aber der wunschpartner, den sie selber madig geredet haben, nicht mehr potent ist für ein regierungsbündnis…
    man, das sind doch alles schauspieler!
    die partei der besserverdienenden ist zu nichts zu gebrauchen, aber zu allem fähig!
    ich wäre aber trotzdem für eine dopelkanzöerschaft: guido & klaus…gemeinsam in pink und orange…

    #116889
    Thomas
    Keymaster

    Hmm, ich bewerte das Verhalten der FDP als gut und konsequent. Sie haben vorher gesagt, sie gehen nicht mit der SPD und tun es nun auch nicht. Wo ist da das Problem?

    Bei Fragen fragen!

    #116884
    Anonymous
    Teilnehmer

    naja,es soll ja auch so sein das leute unterschiedliche ansichten haben.
    ich sehe das problem darin, das der fdp ihr wahlprogramm schegal ist. die sich daraus ergebenden schnittmengen hinsichtlich innere sicherheit, aussenpolitik, steuerpolitik sind deutleich näher an der spd und den grünen als an der cdu. die fdp hat die klare koalitionsaussage doch nur gemacht, um nicht im schatten der haushoch gewinnenden unionen zu stehen- und das, obwohl die wirtschafts- , aussen- und sicherheitspolitik
    mit der der unionen nix zutun hat. TRITTBRETTFAHRER!
    jetzt haben sie den salat: sei messen sich an ihrer koalitionsaussage und vertun die chance, sich aktiv einzubringen, obwohl sie das in der jetzigen situation stärker können, als je zuvor…
    die kindergartenspiele regen mich auf: nein, mit denen spiele ich nicht…
    sie haben es doch in der hand: sogar mit einer geteilten kanzlerschaft (und die gabs ja schonmal) kann man die spd jetzt erpressen…aber nee, die fürchten viel zusehr, bei der nächsen wahl abgewählt zuwerden, weil jetzt unpopuläre maßnahmen zu treffen sind….manchmal kommt es mir so vor, als wollten cdu und gelbe gar nicht gewinnen…eben weil man die unpopulären dinge lieber dem politischen gegenüber überlassen will. fakt ist eins: wenn die jetzt kommende regierung nicht stillstandspolitik betreibt, werden zu den nächsten wahlen die extremen rechts und links gewaltigen zuspruch, da bin ich sicher.

    #116891
    Hodata
    Teilnehmer
    ich(E) wrote:
    werden zu den nächsten wahlen die extremen rechts und links gewaltigen zuspruch, da bin ich sicher.

    du wolltest eher sagen, wenn die Regierung jetzt nicht tiefgreifende Reformen auf den Weg bringt, werden zu…

    Die Ultra´s werden in jedem Fall zulegen, denn dieser Regierungseinheitsbrei muß ein Ende haben. Das ist nun schon einem Großteil der Bürger klar und viele sind auch bereit, erstmal soziale Einschnitte hinzunehmen. (zumindest hier im Osten) Es muß endlich wieder ein Rechtsstaat geschaffen werden.

    #116890
    Thomas
    Keymaster

    @iche:

    Wenn es andersherum gewesen wäre: also z.B. Grüne sagen vor der Wahl sie gehen nur mit SPD und hätten nach der Wahl dann was mit der CDU gemacht, hättest Du Ihnen garantiert Inkonsequenz vorgeworfen, richtig? Ich halte es für gut und beispielhaft, versprochenes auch nach der Wahl zu halten, auch wenn das bedeutet KEINE Macht zu haben. Das ist doch genau das, was wir alle fordern! Zu Versprechen stehen und Ehrlichkeit in der Politik. Das das der SPD nicht passt, ist verständlich, ändert aber nichts an der Aussage., die dies Handeln hat.

    Bei Fragen fragen!

    #116894
    FastJack
    Teilnehmer
    Thomas wrote:
    @iche:

    Wenn es andersherum gewesen wäre: also z.B. Grüne sagen vor der Wahl sie gehen nur mit SPD und hätten nach der Wahl dann was mit der CDU gemacht, hättest Du Ihnen garantiert Inkonsequenz vorgeworfen, richtig? Ich halte es für gut und beispielhaft, versprochenes auch nach der Wahl zu halten, auch wenn das bedeutet KEINE Macht zu haben. Das ist doch genau das, was wir alle fordern! Zu Versprechen stehen und Ehrlichkeit in der Politik. Das das der SPD nicht passt, ist verständlich, ändert aber nichts an der Aussage., die dies Handeln hat.

    hrhr …ein Beitrag gespart hätte das selbe geschrieben 🙂

    @Iche: ich verstehe ja was du sagen willst von wegen mit der SPD wäre mehr Übereinstimmung gekommen. Aber zum Thema Sicherheitspolitik wäre genau der gleiche Krawall gekommen wie der mit der Union gefürchtete.

    Zwischen Beckstein und Schilly sehe ich nicht den grossen Unterscheid ausser das der eine alles nach Berlin zentralisieren will und der andere sich nicht mit Grünen rumschlagen muss. Auch leicht daran zu erkennen das Schilli nicht so viele Probleme hatte Gesetze durch den Bundesrat zu kriegen wie der Rest seiner Regierung.

    Desweiteren war dei FDP bspw. Finanz, Wirtschafts und Energiepolitisch wesentlich näher. Das die gegen die 18 Prozent waren war klar (bin ich auch ^^)…nur hab ich in den letzten 7 Jahren öfters mal gesehen das der Koalitionspartner (oder auch potentielle) auch mal Konter gibt wenn ihm was nicht passt. Das haben die Grünen genausogemacht. Find ich auch richtig das Unterscheidet irgendwo noch eine Partei vom Stimmenlieferant

    #116883
    Anonymous
    Teilnehmer

    @tomas & fastjack:
    ich erwarte sicher ehrlichkeit, aber ehrlicher wäre es gewesen, wenn sie sich mehrere optionen offen gehalten hätten- nur weil sie auf die 2 stimmen von eigentlichen unionswählern hofften und den sieg eh sicher glaubten, haben sie sich an die union geklammert, trotz aller wiedersprüche- so siehts aus…die fdp hat nämlich befürchtet, dass die den einzug verpassen, wenn sie sich nicht an die union hängen, weil rot grün ja beim wähler erledigt war und die prognosen für schwarz gelb so gut standen, das man die spd ja gar nicht gebraucht hätte.
    ehrlich und vor allem redlich wäre es für die politik, einerseits den wählerwillen zu interpretieren(was in dieser lage recht schwer ist) und vor alllem, sich den politischen erfordernissen anzupassen- es kann nicht sein, das wir bananenrepublikartige zustände kriegen, weil sich ein paar herren zu eitel sind, das ist das problem. gewählte volksvertreter haben nicht das recht, die arbeit zu verweigern, nur weil ihnen die kollegen nicht passen. gerade in den zeiten, wo wie jetzt herbe einschnitte nötig sind, um wieder auf die füße zu kommen kann man so ein gezänk um personalfragen, führungsansprüche und parteitagsbechlüsse nihct brauchen. adenauer sagte mal: was kümmert mich mein geschwätz von gestern- und er meinte damit, man mus siich der aktuellen lage anpassen, nicht der von gestern.
    das beste wäre merkel, schröder, westerwelle und stoiber danken ab und machen den weg fei für leute, die sich nicht schon alle optionen zerredet haben

    #116882
    Anonymous
    Teilnehmer

    Dann will ich mich auch mal einmischen:
    Das jemand oder eine Partei zu ihrem Wort steht, finde ich auch gut, das ist ja vor allem auf Inhalte bezogen. Die FDP hat im Wahlkampf gesagt: Wir wollen das und dies ….
    Aber Parteien und ihre Wahlprogramme sind ja keine unveränderlichen Bibeln und ihre Politiker keine auf Lebenszeit gewählten und unfehlbaren Päpste oder Götter – wie kann ein verantwortungsbewusster Mensch, der gerade Volksvertreter geworden ist (und er vertritt jetzt alle und nicht nur seine Wähler) sagen, er redet und verhandelt nicht mit anderen. Wenn sich dann herausstellt, dass es immer noch nicht passt, hat mans eben versucht und bleibt in der Opposition.

    Und um mich hier unbeliebt zu machen,würde ich ja folgendes bevorzugen:
    Die Linke sagt, dass sie eine Minderheitenregierung von SPD/Grüne toleriert und einen Kanzler mitwählt, aber keine Koaltion eingeht und alles andere gibts dann auf „Zuruf“, d.h. durch Verhandlungen in den einzeln Themen. Wobei ich befürchte, dass dann später die CDU die einzelen Themen mit der SPD durchzieht, die liegen sich nämlich auch näher als man denken mag.

    Aber mein Tipp bleibt: Es wird eine große Koaltion geben, nur wer Kanzler/iin wird, ist noch offen.

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