Moin miteinander!
Ich habe mal eine richtig blöde Frage: ist es korrekt, dass zwischen (Berufsschul-)Theorie und vermittelter Praxis ein himmelweiter Unterschied besteht und dass die Theorie eigentlich gar nichts wert ist?
Meine Frage basiert auf folgendem Hintergrund: ich bin derzeit Umschüler zum FISI (die Abschlussprüfung steht im Winter 2015/2016 an) und muss die Umschulung ohne Berufsschulunterricht machen (kostet ja 1900,–€ im Jahr, is dem Betrieb wohl zu teuer :rolleyes:).
Ergo: ich bin theoretisch praktisch auf mich alleine gestellt. Und deshalb ist sie mir umso wichtiger, denn ich möchte mich mit dem Zeugnis ja auch weiter bewerben.
Und neulich wurde mir ins Gesicht gesagt, dass ich die Theorie eh nach der Lehre wieder rausschmeißen kann weil das, was man in der Schule lernt, nichts taugt.
Was haltet ihr davon? Ist das alles Käse was im RLP steht? Oder was in der Prüfung gefragt wird??
Langsam verliere ich die Nerven, weil ich nämlich tatsächlich alles, was in den Lernfeldern vorkommt, nicht im Betrieb wieder finden kann: Organisation, Struktur, Projektmanagement, Dokumentation, Teamwork, Kommunikation…. :rolleyes:
Ehrlich gesagt, ist die Theorie in den Lehrbüchern das einzige, was dem Wort Ausbildung gerecht wird. Da ist wenigstens Struktur drin und ich verstehe was.
Oder bin ich einfach nur zu blöd oder zu Theorie-vernarrt für die Praxis?
Würde mich freuen, wenn einer den Nebel etwas lichten kann.