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14. Februar 2013 um 13:03 #109342KohlerTeilnehmer
Mein Tipp Persönlichkeit schlägt alles. Ich habe eine Ausbildung als Fitnesskaufmann gesucht. Nach etlichen schriftlichen Bewerbungen die mir abgesagt worden sind. Habe ich mal eine andere Methode probiert. Ich bin direkt ins Fitnessstudio habe mich dort direkt vorgestellt (ohne Termin) und meine Bewerbung abgegeben. Die Bewerbung habe ich CD abgeben, in der ich mich selber mit meiner [Link gelöscht] gefilmt und mich als Person vorstelle. Ein Tag später habe ich dann ein Anruf bekommen und wegen meiner Kreativität habe ich nun eine Ausbildung. Man muss aus der Masse herausstechen. Dann klappt das auch. Viel Glück euch allen.
9. Juni 2013 um 13:04 #128921hoppaTeilnehmerJa, kreatives Bewerben wird gerne gesehen, das ist wohl wahr. Kommt natürlich auch immer auf die Branche an.
10. Juni 2013 um 20:12 #128917TschiTschiTeilnehmerDas kannst Du vielleicht als Fitnesskaufmann in einem Fitnessstudio machen – aber bestimmt nicht als Fachinformatiker bei einem seriösen Unternehmen.
24. Juli 2013 um 11:37 #128922ChochoTeilnehmerEin wirklich merkwürdiger Tipp, der aber leider zu unserer Gesellschaft und Wirtschaft passt. Weil viele Leute das so gelernt haben, haben so viele von uns in ihrer Firma mit „Persönlichkeiten“ zu tun, die außer ihrer Persönlichkeit nichts vorzuweisen haben. Sorry.
29. Juli 2013 um 22:27 #128920OllopTeilnehmerDas ist doch auch mal schön, Schleichwerbung im Forum. 🙂
Also damit wird dann natürlich die klassische Personalauswahl, die ja gerne bewusst objektiviert werden soll, total subjektiv. Herzlichen Glückwunsch zum Ausbildungplatz. … Bliebe noch die Frage, wie du dich in ein Forum für Fachinformatiker verirrt hast lieber Threadstarter. :confused:28. August 2013 um 8:18 #128924AnonymIch bin ja der Meinung, dass ein guter Lebenslauf auch nicht schadet! 😮
11. September 2013 um 11:35 #128925ronnchenTeilnehmerDa würde ich gerne mal diesen Link in die Runde werfen!
18. November 2013 um 8:57 #128926MaertifantTeilnehmerIrgendwie sagt doch jeder etwas anderes und am Ende weiß keiner mehr bescheid. Während einer Weiterbildung hatte ich Leute in meiner Klasse, die absolut dämlich waren und sich zum Personaler haben schulen lassen. Na schönen Dank auch. Sie waren unmotiviert und unprofessionell. Meine jetzige Teamleaderin sagte mir, sie lege Wert auf das Anschreiben. Von anderer Stelle höre ich, dass lediglich der erste und letzte Satz überflogen wird. Internationale Bewerbungen sollen nur eine Seite lang sein, ich habe es noch mit tabellarischem Lebensluaf und möglichst vielen Referenzen gelernt. Eine Arbeitsvermittlerin kam mal mit dem Tipp, das Anschreiben „experimentell“ zu gestalten: senkrecht den eigenen Namen schreiben und zu den Buchstaben Charaktereigenschaften. Diese Bewerbung fand sie für einen Hausmeister gut…für eine Teamassistentin….bloß nicht!
Also ich weiß mittlerweile gar nicht mehr bescheid und habe auch nur bedingt die Möglichkeit, zwei Testreihen laufen zu lassen. DAS würde ich allerdings als besten Tipp erachten.
19. November 2013 um 5:58 #128915AngelaModeratorMaertifant;87006 wrote:Irgendwie sagt doch jeder etwas anderes und am Ende weiß keiner mehr bescheid. […]Das mag daran liegen, dass Bewerbungen zum Glück immer noch von Menschen beurteilt werden und da hat halt jeder seine eigenen Vorlieben und Prioritäten. 😉
19. November 2013 um 20:52 #128918TschiTschiTeilnehmerUnd als jemand, der viele Bewerbungen liest/ lesen muss, ist es schön das nicht alle Bewerbungen identisch sind. Wichtig ist lediglich, dass sie zu dem Menschen passen, der sich bewirbt und dass sie authentisch sind.
21. November 2013 um 14:41 #128927MaertifantTeilnehmerAber was genau heißt denn authentisch?
Ich bin in meinem Lebenslauf ehrlich, denke aber, dass ich mir damit Chancen verbaue. Ich sehe dennoch nicht ein, warum ich extradick auftragen sollte. Damit verschwendet man doch höchstwahrscheinlich die eigene und die Zeit der Personaler, denn beim Bewerbungsgespräch, spätestens bei der (Probe-)Arbeit kommt dann das Gegenteil raus.
Quote:Und als jemand, der viele Bewerbungen liest/ lesen muss, ist es schön das nicht alle Bewerbungen identisch sindWarum denn eigentlich? Damit’s nicht langweilig wird? Das wäre dann leider dein Problem. Aber ich denke, da vermischen sich zwei Dinge, die schlicht mit Ehrlichkeit ausgemerzt werden könnten. Wer einfach schreibt, was ist, ist abwechslungsreich und enttäuscht nicht beim Bewerbungsgespräch.
Quote:Das mag daran liegen, dass Bewerbungen zum Glück immer noch von Menschen beurteilt werden und da hat halt jeder seine eigenen Vorlieben und Prioritäten.Ja und was soll das heißen? Dass die Auswahl willkürlich ist? Dass es Glückssache des Bewerbers ist, den Personaler gerade an einem guten Tag zu erwischen? Das ist ja das Schlimme!
PS: Falls es so rüberkommt, ich möchte niemanden angreifen, sondern nur aktiv diskutieren.
21. November 2013 um 20:16 #128919icheTeilnehmerIm Prinzip hast di recht, aber stelle dir vor, du liest 1000 Bewerbungen am Stück, alle nahezu identisch. Dann musst du 1000 Leute ins Vorstellungsgespräch laden, oder Los ziehen. Das Losverfahren ist das fairste, aber nicht sehr zuverlässig. Wenn du hingegen ein Anschreiben liest, was sich abhebt, dich anspricht verrät das eben schon etwas über den Bewerber, das Vorstellungsgespräch kann sich dann auf die Übereinstimmung der Person mit dem Anschreiben beschränken, wenn die übrigen Skills passen. Umgekehrt funktioniert das auch ganz gut, weil Ausdruck viel verrät. Bis ins digitale Zeitalter waren Bewerbungen handschriftlich gewünscht, weil es da selbsternannte Experten gab die meinten, dass sie anhand der Handschrift Rückschlüsse auf die Persönlichkeit gewinnen können… Gut dass das vorbei ist.
Man umgebe mich mit Luxus, auf das Notwendige kann ich verzichten. (Oscar Wilde)
22. November 2013 um 5:51 #128916AngelaModeratorWillkürlich würde ich es nicht gerade nennen, aber natürlich ist es von subjektiven Kriterien abhängig.
Wenn ich einen Mitarbeiter einstelle, dann tue ich das als allererstes unter dem Gesichtspunkt, ob er persönlich ins Unternehmen passt. Fachliche Qualifikation ist natürlich auch wichtig, aber dennoch zweitrangig. Natürlich erwarte ich, dass er z.B. Software entwicklen kann, aber wie es bei uns läuft muss jeder von außerhalb erst einmal lernen.
Was nützt mir ein brillanter Entwickler, der sich ständig mit den Kollegen zofft?
Verabschiede Dich von dem Gedanken, dass Du einen Job bekommst, weil Du fachlich der Beste bist. Du bekommst einen Job, weil Du dem jeweiligen Personaler persönlich am besten gefällst. Aus welchen Gründen auch immer. 😉
22. November 2013 um 17:05 #128928MaertifantTeilnehmerNun, wenn ich so recht überlege, klingt das wiederum gar nicht so schlimm. Natürlich lässt sich die persönliche Komponente wieder ins Extrem verschieben, indem der Bewerber zum Speichellecker werden muss oder ohne Vitamin B keine Chance hat. Aber ja, letztendlich kommt ja der persönliche Abgleich allen zugute.
Quote:weil es da selbsternannte Experten gab die meinten, dass sie anhand der Handschrift Rückschlüsse auf die Persönlichkeit gewinnen können😀 Hui! Das wusste ich nicht. Tolle Sache!
A propos: Weiß jemand, wie es mit dem Wert der Ausbildung in den USA aussieht? Mein Bruder würde gerne rüber und wir haben gehört, dass die Amerikaner die deutsche Ausbildung schätzen. Meint ihr, da bestehen gute Chancen? Ich meine, wir haben uns auch schon nach einem Auswanderungsservice umgesehen, der praktisch den Papierkram übernehmen würde. Der Leistungsumfang von Americandream klingt nicht schlecht. Das könnten wir ja gleichzeitig schalten. Habt ihr Erfahrungen als Informatiker in den USA?
9. Januar 2014 um 13:38 #128923ChochoTeilnehmerDie Art der Bewerbung ist sicher auch berufsbezogen. Für Verkäufer ist die Persönlichkeit durchaus wichtig, bei Informatikern eher unwichtig. Da zählt viel stärker das Know-how.
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