Hi zusammen,
ich gehe seit längerem mit dem Gedanken schwanger, einen Fachinformatiker auszubilden und, kurz gesagt, weiß nicht so recht ob und wie. Im folgenden mal meine Gedanken zum Thema mit der ausdrücklichen Bitte um Euren konstruktiven Input.
Wir sind eine Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft in einer hessischen Großstadt mit derzeit 40 Köpfen. Wir gehören zu einem internationalen Dachverband mit entsprechendem Publikum / Bekanntheitsgrad. Bei uns gibts, außer AE, eigentlich alles was des Fisi’s Herz begehrt ( M$, Un*x, Clustersysteme, Virtualisierung, ThinComputing, SQL, DATEV etc. pp. ).
Ich komme historisch betrachtet aus dem kaufmännisch – technischen Bereich ( MaschBau ) und bin selbst, vor vielen Jahren, noch lang vor der New Economy, Quereinsteiger gewesen. Habe so manches Betriebssystem kommen und gehen sehen und in vielen Branchen gearbeitet. Ich bin jetzt knapp Ende 30 und im 13. Berufsjahr. Ich denke das sollte dem Fachlichen Qualifikationsprofil genüge tun, zumal es damals noch überhaupt kein Berufsausbildungsprofil wie heute gab ( vom DV – Kaufmann mal abgesehen ) – wenn nicht, freue ich mich auf ergänzende Vorschläge.
Ich kann mir vorstellen, bei uns einen Ausbildungsplatz zu schaffen. Aber das hat solange keinen taug, bis ich als Ausbilder nicht die entspr. Voraussetzungen geschaffen habe. ( Wir haben bei uns schon Azubis im Steuerfach gehabt, aber das ist ein völlig anderer Sachverhalt ). – damit kommen wir zum Kern der Sache. Ist es zielführend, so etwas anzuschieben ?
Wir haben zwar eine umfangreiche fachliche „Speisekarte“, aber nicht das Renommeé eines Systemhauses; ich stell mir halt die Frage ob und inwieweit wir für Azubis in dieser Hinsicht interessant sein könnten. Eine Übernahme nach der Ausbildung und gute Bezahlung in einem grundsolidem Unternehmen ist darstellbar.
Vielen Dank vorab für Eure Gedanken.