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Hallo zusammen,
in der letzten Woche habe ich ein 1 wöchiges Praktika bei meinem zukünftigen Ausbildungsbetrieb gemacht und wollte deswegen hier mal fragen ob das so „normal“ ist.
Das Praktikum sollte eigentlich zur Feststellung dienen, welche der beiden Fachrichtungen für mich besser geeignet ist.
Dazu muss ich sagen, dass ich vor besagten Praktikum keinerlei Programmiererfahrung hatte, höchstens mal ein bischen in einem Buch über C++ geblättert und da auch nicht sehr weit.
Das Betriebsklima in der Firma ist soweit ich das sagen kann, dass was ich mir immer gewünscht hatte…
Der Ablauf sa in etwa so aus, dass man mir ein Buch in die Hand gedrückt hat (C von A bis Z) und mir dann Aufgaben gestellt hat.
Am Anfang mit if/else Bedingungen war das alles auch noch ganz ok, aber im laufe der Woche hat sich das ganze dann bis zu dynamischen array, Strukturen und Zeigern gesteigert.
Am Freitag wusste ich garnichtmehr wo oben und unten ist, daher bin ich mir im Moment ein wenig unsicher ob das etwas für mich ist, zudem man mir sagte das sich das niveu noch steigern würde…(und mir qualmt nun schon der Schädel).
Daher meine Frage an die Ausbilder hier im Forum, ist das „normal“ für den Inhalt eines 1 wöchigen Praktika?Hallo Schatten_Krieger und willkommen! 😀
Für ein einwöchiges Praktikum ist das mit Sicherheit schon die oberste Grenze, ich verlange da normalerweise nicht so viel.
Um aber die Eignung und das Interesse zu prüfen, geht das durchaus in Ordnung. Die wichtigste Frage, die Du Dir jetzt stellen musst: „Hat mir das Spaß gemacht? Kann ich mir vorstellen, dass mindestens die nächsten drei Jahre, oder sogar noch länger, zu machen?“
Wenn Du Dir darauf ehrlich mit „Ja“ antworten kannst – dann hast Du Deine(n) Beruf(ung) gefunden. 😉In der Anwendungsentwicklung ist es häufig so, dass man sich neue Inhalte oder Sprachen selbstständig aus Büchern aneignet, das gehört dazu, auch später nach der Ausbildung.
Und keine Angst, am Anfang wirkt es auf jeden schrecklich kompliziert und verwirrend, auch das gehört dazu. Aber das wird bald besser – ehrlich! 😉Angela wrote:Die wichtigste Frage, die Du Dir jetzt stellen musst: „Hat mir das Spaß gemacht? Kann ich mir vorstellen, dass mindestens die nächsten drei Jahre, oder sogar noch länger, zu machen?“
Wenn Du Dir darauf ehrlich mit „Ja“ antworten kannst – dann hast Du Deine(n) Beruf(ung) gefunden. 😉Inhaltlich kan nich ja nicht soo viel dazu sagen, aber die Aussage von Angela möchte ich bekräftigen!
Auch wenn Du mit der gestellten Aufgabe Schwierigkeiten hattest (was ziemlich normal ist), hat es Dir im Grunde genommen Spass gemacht? Wenn nein, überleg, ob es an der Aufgabe oder dem Umfeld gelegen hat. Hat es an der Aufgabe gelegen, lass die Finger vom FI AE…
Sonst: Der Rest kommt von alleine in der Ausbildung
Bei Fragen fragen!
Also das Umfeld/Klima in der Firma ist eigentlich das, was ich mir immer gewünscht habe… da bin ich sehr zufrieden mit.
Die Aufgaben an sich haben mir auch Spaß gemacht, auch wenn die Umsetzung meinerseits ein wenig hackelig war.
Ich hab mir im Vorfeld immer die Aufgabe auf ein Schmierblatt geschrieben und versucht das Problem in 3 Module zu zerlegen, Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe… wobei ich hier festgestellt hab das mir das schwer fällt, da ich am liebsten das ganze Problem auf einmal erschlagen möchte, was denn aber meist nicht klapt.
Nun bin ich natürlich etwas unsicher, da ich befürchte irgendwann nicht mehr mitzukommen, was ja auch irgendwo unfair dem Betrieb gegenüber wäre…
Ich möchte ja wenn ich diese (2. Ausbildung) beginne auch mit guten Noten abschließen.Hi!
ich verstehe Deine Ängste und finde es auch fair, dass Du an den Betrieb denken willst. Aber: letztendlich entscheidest Du Dich ja für DEINE Zukunft. Also überleg ruhig, ob Du den Job machen willst…
Bei Fragen fragen!
Wollen, nur zu gerne, zumal ich auch sicherlich nicht noch einmal die chance bekommen werde eine Ausbildung zu machen…
Ich bin ja nun auch nicht mehr der jüngste mit 23. Daher bin ich mit der ganzen Geschichte auch sehr vorsichtig, denn nen Fehltritt bedeutet für mich, dass ich aus der ganzen Geschichte raus bin.Schatten_Krieger wrote:Ich bin ja nun auch nicht mehr der jüngste mit 23.Persönliche Meinung: Das ist kein Nachteil, sondern ein Vorteil. Du weißt worauf es ankommt. Ich habe damit gute bis sehr gute Erfahrungen gemacht…
Bei Fragen fragen!
Wie gesagt, Du solltest auf jeden Fall das gute Gefühl haben, das Du es gerne machst. Wenn das der Fall ist, spricht nicht viel dagegen. Das „Beherschen“ und damit auch das Verständnis kommt mit der Ausbildung und der Erfahrung. Das wäre für mich kein Grund, es NICHT zu machen…
Bei Fragen fragen!
Also Spaß an der Sache hab ich auf jeden Fall, nur hoffe ich auch ein bischen was über Netzwerke etc zu lernen und nicht nur Programmieren 😀
Vorallem möchte ich wissen wie man an ein Projekt rangeht, weil das bischen planlose Geschmiere das ich auf meinen Notitzblock mache ist ja keine wirkliche Planung…
Die BBS beginnt doch im IT Bereich genauso bei NULL wie in jedem anderem Beruf auch, sprich das auch Leute ohne Vorwissen (bzw Halbwissen, was es ja meistens ist) durch die Ausbildung kommen?Naja, Netzwerke sind glaube ich eher am Rande dran. Angela?
Und ja: Die BS und eigentlich auch der Ausbildungsbetrieb gehen von Kenntnissstand „Null“ aus…
Bei Fragen fragen!
Anwendungsentwickler haben ihren Schwerpunkt, wie der name schon sagt, im Entwickeln. 😉
Inwieweit etwas in Sachen Netzwerk gemacht wird in der Ausbildung hängt sehr stark vom Betrieb ab, in dem Du die Ausbildung machst.
In der Berufsschule ist es aber auf jeden Fall Lernstoff, dort haben Systemintegratoren und Anwendungsentwickler in der Regel (Lehrplan = Ländersache) die ersten beiden Jahren praktisch denselben Lehrplan, nur im dritten Jahr haben Systemintegratoren halt mehr Stunden für Netzwerktechnik und Anwendungsentwickler haben mehr Programmierung.Auf jeden Fall ist es auch so, dass Du auch nach der Ausbildung Deinen Schwerpunkt noch wechseln kannst. Ich z.B. bin gelernte Systemintegratorin, habe aber nach der Ausbildung als Softwareentwicklerin angefangen und dann recht bald die Ausbildung der Anwendungsentwickler übernommen.
Und wegen dem Alter? Ich war 30, als ich die Ausbildung gemacht hab.
😉Achja: Projektmanagement, Softwaredesign und obejktorientierte Planung gehören übrigens auch zur Ausbildung. 8)
Danke für die Antworten, ich denke ich werde das ganze denn einfach mal auf mich zukommen lassen, spätestens in der Probezeit werde ich ja sehn ob das klappt oder ob ich zu „doof“ zum Programmieren bin…
Intresant wäre noch zu wissen ob es während einer laufenden Ausbildung möglich ist, die Fachrichtung zu wechseln, da die Inhalte ja am Anfang recht gleich sind, vorausgesetzt der Ausbildungsbetrieb spielt mit.Fachrichtungswechsel während der Ausbildung dürfte problemlos möglich sein. Wie es gehandhabt wird (und wie streng) hängt von Deiner zuständigen IHK ab.
Bei uns z.B. genügt ein einseitiges Antragsformular mnit Unterschrift von Azubi und Chef.Einfach mal bei Deiner zuständigen IHK erkundigen.
Schatten_Krieger wrote:Wollen, nur zu gerne, zumal ich auch sicherlich nicht noch einmal die chance bekommen werde eine Ausbildung zu machen…
Ich bin ja nun auch nicht mehr der jüngste mit 23. Daher bin ich mit der ganzen Geschichte auch sehr vorsichtig, denn nen Fehltritt bedeutet für mich, dass ich aus der ganzen Geschichte raus bin.Auch ich hatte mich damals mit 23 der Herausforderung gestellt und nach meinem Studiumsabbruch mich in komplett neue Welten gewagt.
Ich hatte auch nur so ungefähre Ahnung um was es geht…
…. Aber ich habe meinen Entschluss nie bereut.
Man muss aber auch den MUT haben diesen Entschluss zu fassen.
Und nachdem du bereits „Hineingeschnuppert“ hast und es dír im Grunde gefällt und du auch wissbegierig bist, sehe ich da bei dir kein Problem…
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