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  • als Antwort auf: Ausbildungsvergütung FIAE HH #124257
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    Die IHK hat bei den Ausbldungsvergütungen nur die Aufgabe, darauf zu achten, dass diese nicht sittenwidrig sind. Also nicht zu weit unter örtlich und branchenüblichen Vergütungen liegt.

    Als FIAE könnte es bspw ein Betrieb mit Tarifbindung oder Tarifanlehnung zu IG Metall oder ver.di sein. Da würde ich bei deren Geschäftsstellen vor Ort nachfragen, wie hier die entsprechenden Ausbildungsvergütungen aussehen.

    Weil ITler aber in allen Branchen eingesetzt werden, könnte natürlich auch eine andere Gewerkschaft zutreffend sein.

    Gruß
    1pruefer

    als Antwort auf: Berichtsheft mit intigrieten Aufgaben? #124232
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    Nein, so etwas ist mir bisher nicht für die IT-Berufe bekannt geworden.

    Verstehe ich das richtig, dass da an bestimmten Punkten diese Fragen gestellt werden?

    Das könnte nur sinnvoll funktionieren, wenn die fachlichen Themen ziemlich fest über die Ausbildungszeit vorgegeben wären. Aber bei IT haben die Betriebe prinzipiell eine große Gestaltungsfreiheit, wie der Ausbildungsplan aussieht.

    als Antwort auf: Quelle/Nachweis gesucht, dass FI ein kaufm. Beruf ist #124124
    1pruefer
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    Es gäbe mindestens noch eine Begrifflichkeit mehr, unter der man die IT-Berufe typischerweise findet und die lautet „Neue Berufe“. Wie u.a. im Berufsbildungsbericht zu entnehmen ist, sind „IT-Berufe“ eine eigene Untergruppe der neuen Berufe.

    Es werden kaufmännische und informationstechnische Inhalte vermittelt, so dass die IT-Berufe eigentlich auch nicht reinrassig dem gewerblichen oder kaufmännischen Berufsfeld zuzuordnen sind.

    Der Grund für die Kategorisierung als kfm Beruf ist nach meinem Kenntnisstand die intensive Bezugnahme auf Marktprozesse und betriebswirtschaftliche Geschäftsprozesse. Auch die kundenbezogenen Kommunikationssituationen sind typisch.
    Das spiegelt sich dann in den Lernfeldern aller IT-Berufe wider.
    Vgl. http://www.bibb.de/dokumente/pdf/leitfaden-entstehung-ausbildungsberufe.pdf

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    Schau mal, was Dein Ausbildungsvertrag und die sachl. und zeitl. Gliederung der Ausbildung so hergeben. Oder gibt es keinen Ausbildungsplan?

    Falls ja, passt dieser zum Ausbildungsrahmenplan?

    Wenn es keinen gibt, wird es problematisch, und Du müsstest den Stoff notfalls selber planen. Falls es einen gibt, scheinst Du unsicher zu sein, ob er Dich zum erfolgreichen Abschluss bringt und alle notwendigen Felder in der nötigen Tiefe abdeckt.

    Da könnte so etwas wie dieser AusbildungsPlaner hilfreich sein, der sicher auch für die Eigensteuerung einsetzbar wäre. >> AusbildungsPlaner: http://www.nevion.de/ <<
    Leider ist kein konkreter Einzelplatzpreis angegeben, man muss das selber anfragen. In Ausbilderforen heißt es, der Preis wäre günstig (meine unverbindliche Schätzung: zweistellig Euro)
    Vielleicht kommt so etwas auch dem Naturell Deines Betreuers entgegen.

    Gruß,
    1pruefer

    als Antwort auf: FISI Projektantrag: Groupwareserver #124076
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    Kommt mir das nicht bekannt vor?
    Von hier etwa – http://forum.fachinformatiker.de/abschlussprojekte/113496-fisi-projektantrag-groupwareserver.html

    Bin eher bei ITSE daheim deswegen beschränke ich mich auf ein paar allgemeine Aussagen für FISI-Projekte.

    Ein FISI-Projekt besteht aus einer Ausgangslage, einem Problem. Für das Problem muss eine Lösung gesucht (!) und gefunden werden muss. Dann gehört Beratung dazu, um das möglichst dem Kunden zu vermitteln.

    * Bestandsaufnahme und Definition des Sollzustands: Pflichtenheft, Lastenheft.
    * Evaluierung von Lösungsansätzen
    * Bewertung der Lösungsansätze unter technischen wie kaufmännischen Gesichtspunkten
    * Entscheidung für die optimale Lösung
    * Installation/Integration der optimalen Lösung
    * Dokumentation und Übergabe.

    Hier würde ich meinen, es wird nicht wirklich nach einer Lösung gesucht, sondern die ist schon vorgegeben. Und das könnte beim Prüfungsausschuss problematisch werden.

    Im übrigen gibt es keine Angabe zu Projektumfeld/-schnittstellen und zur Doku, die aber zum Antrag gehören.

    1pruefer
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    @Andre 35484 wrote:

    Worüber ich mir mehr Gedanken mache ist aber zum einen der Ablauf als solches – in unser Firma wurde bisher keine Ausbildung durchgeführt und wir haben auch kein ausgebrägte Abteilungstrennung (Firmengröße ~10 Personen).

    • Wie sieht in etwa die Aufteilung bei der Wissenvermittlung Berufsschule / Betrieb aus?
    • Wie viel Spielraum hat ein Betrieb in etwa wenn es um die Lerninhalte geht (uns geht es ja sehr stark um „Nachwuchs“ in unserer Firma, sprich eine Ausbildung sollte definitiv das Ziel der Übernahme haben)? Oder anders Ausgedrück: Wie stark ist man durch den Ausbildungsrahmenplan begrenzt?

    Hallo,

    ich möchte mich bei dieser breiten Fragestellung auf die von mir zitierten Punkte konzentrieren. Das würde ich in etwa als die Aufgabenteilung zwischen Betrieb und Berufsschule verstehen.

    Hier spielt der Rahmenlehrplan die grundlegende Rolle, denn da wird mit Zeitangaben gesagt, welche Lernfelder in welchem Zeitrahmen die Berufsschule zu vermitteln hat. Aus den Zeiten kann man dann schon ersehen, wie tief das letztlich gehen kann.
    Ich würde hier unbedingt dazu raten, mit den Fachlehrern der Berufsschule zu reden und zu schauen, wieweit für den Betrieb relevante Fachinhalte bereits im Lehrplan präsent sind oder vielleicht neu integriert werden könnten. Nachfrage kann ein Angebot schaffen.

    Bei Bedarf am Rahmenlehrplan FI AE bitte eine Private Mail mit einer normalen Mailadresse, ich hätte die Ausgabe des BiBB parat.

    Um den Ablauf vorausschauend zu planen gibt es bspw den Ausbildungsplaner der Fa. Nevion, dem die Elemente des Ausbildungsrahmenplans der verschiedenen Berufsbilder zugrunde liegen und wo man die betrieblichen Einsätze entsprechend aufsetzen kann. Damit vergisst man dann keine wichtigen Themen.
    http://www.nevion.de/

    Und keine Bange, die Inhalte des eigenen Unternehmens brauchen wirklich nicht zu kurz kommen.

    Gruß,
    1pruefer

    als Antwort auf: Weiterbildung nach Ausbildung #124039
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    Hi,

    es gibt Varianten mit und ohne Studium.

    Die IT-Weiterbildung mit den zertifizierten Spezialisten, Operativen und Strategischen Professionals geht neben dem Beruf, man muss da nicht mehr vom Job weg. Abi wird nicht benötigt, der IT-Berufsabschluss und einschlägige Berufserfahrung zählen.
    Hier gibt es eine kurze Einführung –> http://www.bmbf.de/pub/vom_azubi_zum_master.pdf

    Ausführliche Übersicht der IT- und Medienberufe und darüber hinaus ziemlich vieler Weiterbildungsmöglichkeiten:
    http://www.it-medien-hamburg.de/ycms/sites/www.sda-hamburg.de/objarchiv/9/IT_Medien_HB_2007_lowref.pdf
    (Achtung, 9MB groß) Das umfasst auch Techniker, Studium etc.

    Ob bei einem eventuellen Studium die mittlere Reife reicht, kann vom Bundesland abhängig sein. Wenn man sich für eine FH interessiert, müsste man die Zulassungsvoraussetzungen ansehen, die aber üblicherweise auch im Internetauftritt der Hochschule aufgeführt sind.

    Gruß

    als Antwort auf: Zeitlicher Anspruch eines Azubi #124013
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    Mein Erfahrungshintergrund – 1 Ausbilder mit 15 Azubis – hilft da nicht weiter, denn der Umkehrschluss 1 Azubi gleich 0,06 Ausbilder ist unsinnig und hilft nicht weiter. Das Maximum für die eigene Inanspruchnahme ist klar, Ausbildungsjahr minus (Berufsschulzeit + Urlaub).

    Ich würde dazu vielleicht mal bei der Kammer nachfragen, was die an Erfahrungen kennen.
    Gleichzeitig könnte man mal fragen, ob es Möglichkeiten gibt, dass die Lernfelder, welche man nicht selber anbieten kann, woanders mit genutzt werden können. Im Tausch kann man umgekehrt die eigenen Einsatzfelder anbieten.

    Dadurch wird der eigene Zeiteinsatz umso effizienter und die Gesamtqualität der Ausbildung steigt.

    Gruß
    1pruefer

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    Hallo,

    eine strukturierte Info für ausbildungswillige Unternehmer/Unternehmen im IT-Bereich gibt es bei KIBNET unter http://www.kibnet.org/abg.betr.start/ausbildung.html

    An gegebener Stelle wird dann auch auf die Kammer verwiesen, aber man bekommt schon ein paar Informationen und Checklisten, um sich darauf vorzubereiten. Und für den Fall, dass man selber nicht alle Ausbildungsinhalte im Unternehmen abdecken kann, gibt es den Hinweis auf eine mögliche Verbundausbildung.

    Wenn es noch eine Broschüre sein darf, dann finde ich diese hier recht informativ: http://www.bmbf.de/pub/it-berufe.pdf

    Gruß,
    1pruefer

    als Antwort auf: muss der Projektbegleiter inbedingt dabei sein? #123123
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    Hallo Geko,

    in Rheinhessen gibt es den Projektbegleiter auch nicht.

    Interessant finde ich die verlinkte Handreichung.

    @Geko 32635 wrote:


    Aber im Ernst ich habe Deinen Rat befolgt und die Aachener IHK Seite durchgewühlt. Das Einzige Dokument, in dem der Projktbegleiter erwähnt wird ist dieses:

    http://www.aachen.ihk.de/de/ausbildung/download/pb_004.pdf

    So ausgefeilt wie dieses Dokument ist, würde ich vermuten, dass es vom DIHK oder einer größeren Arbeitsgruppe der Kammern stammt. Daher könnte es auch in anderen Kammerbezirken ebenfalls eingesetzt werden. Hat jemand von den Lesern dieses Brettes so etwas schon zu Gesicht bekommen?

    Es wird auch ausführlich auf den elektronischen Projektantrag eingegangen. Da würde mich als kleine Abschweifung zum Thema die Rückmeldung anderer Prüfer interessieren, ob das Verfahren
    a) bei Euch eingeführt ist, und ob
    b) die Einführung und vor allem das Abstimmungsverfahren über die Zulassung des Projektes durch den Prüfungsausschuss beschlossen wurde?

    Und um aufs Ausgangsthema Projektbegleiter zurückzukommen – da ja gemäß dieser Aachener Handreichung einer der Prüfer als Projektbegleiter fungieren muss, müsste dazu eine Beschlussfassung des Prüfungsausschusses vorliegen?

    Gruß
    1pruefer

    als Antwort auf: Präsentation: Wahl der Zielgruppe? #110371
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    … ist ja logisch, denn die Projektarbeit wurde ja auch für einen Kunden gemacht. Und nicht für den PA.
    (wollen wir jedenfalls mal hoffen)

    Die Zielgruppe könnte beim Kunden der Endanwender sein, ein IT-Mensch oder ein (kaufm.) Entscheider. Bei Zuarbeit bei einem insgesamt größeren Auftrag könnte auch der Projektleiter im eigenen Hause angesprochen werden. Etc pp.

    Gruß
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    als Antwort auf: An die Prüferkollegen #122100
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    Hmmm,
    – wie sahen denn die Punktwerte der einzelnen Teile im Prüfungsteil A genau aus?
    – wird auf Basis der Musterprüfungsordnung geprüft, oder gibt es
    – eine örtliche Prüfungsordnung?

    BaWü macht sicherlich nur im Rahmen des Prüfungsteils B eigene Prüfungen. Ansonsten sollte die Ausbildungsverordnung der IT-Berufe mit der dort festgelegten Bestehensregelung gelten; die Berufsbildung leidet nicht so stark unter der üblichen Bildungshoheit der Länder.

    Im Übrigen höre ich da hoffentlich nicht die häufige Unterwürfigkeit von Prüfern unter die IHK-Sachbearbeitung heraus???
    Die Prüfungsausschüsse sind autonom und voll verantwortlich in der Prüfungsdurchführung, die Kammern helfen in der Organisation (so die rechtliche Theorie jedenfalls).

    als Antwort auf: Sachliche und zeitliche Gliederung / Hintergründe #121524
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    Hallo!

    Das BiBB hat „Beispielhafte Handlungshilfen“ für die Erstellung eines betrieblichen Ausbildungsplanes herausgebracht, die vielleicht auch nützlich sein können.

    Da ich keinen aktuellen Internetlink dazu habe, sende ich die PDF-Broschüre an
    Thomas, damit der sie in den Dokumenten einstellen kann.

    Auf dem Markt gibt es auch Software, mit der Ausbildungspläne gemacht und verfolgt werden können.

    als Antwort auf: Projektarbeit: Woher kommen die Themen #121435
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    Hallo zusammen,

    es wäre ja ganz hilfreich, wenn man die Themen im laufenden Betrieb aufgreifen könnte, wenn sie anfallen. Zu den festgestzten Terminen für die Einreichung der Projektanträge wird es dann manchmal dünnerund die ganz interessanten Sachen fallen eventuell nicht an.
    Aber wenn man regelmäßig diesen Zyklus durchmacht, achtet man schon darauf, und kann sich meist auch danach richten.

    Beste Grüße
    1pruefer

    als Antwort auf: Mal ne Frage #121303
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    Hallo yeti_mu,
    neben dem Tipp von Thomas zu den Foren bei Love-IT-Plus für Fragen zu IT-Weiterbildung würde ich besonders das Projekt KIBNET empfehlen.

    KIBNET ist ein gemeinsames Projekt des Branchenfachverbandes BITKOM und der IG Metall zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im IT-Sektor; finanzieller Träger des Projekts ist das Ministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Unter der Nummer 0800 – 446 46 36 kann jeder sich Freitags von 15 bis 17 Uhr kostenfrei mit einem Experten telefonieren und sich beraten lassen.
    Das Beratungsangebot : http://www.kibnet.org/it-weiterbildung/it-weiterbildung.2/

    Fragen sind auch per Email möglich. Da würde ich gleich die beruflichen Erfahrungen etwas genauer schildern und wie lange man mit welchen Aufgaben tätig gewesen ist. Aus welcher Region kommt man und hat man sich bereits bestimmte Ziele oder Themenschwerpunkte gesetzt?

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