Deshalb wirkt Filmmusik


Bewegte Bilder erfreuen Generationen, ob im Kino oder auf dem TV-Gerät. Ohne akustische Reize würden die Filme jedoch nur halb so gut funktionieren. Seit über einem halben Jahrhundert hat es sich etabliert, dass Schauspieler sprechen und Musik im Hintergrund erschallt. Letztere dient dazu, eine Stimmung zu untermalen und die Atmosphäre des Films zu fördern. Dazu bedienen sich Regisseure unterschiedlichen Stilmitteln. Einige greifen auf das Orchester zurück, andere verwenden bekannte Pop- und Rock-Songs, um das Filmerlebnis einzigartig zu gestalten. Würden Filme auf diesen zentralen Punkt verzichten, hätten sie einen wichtigen Reiz verloren, der inzwischen Milliarden von Zuschauer auf der ganzen Welt in Kinos lockt.

Die Musik des Films ist wichtiger denn je

Sich künstlerisch auszudrücken, funktioniert auf diversen Ebenen. Die einen möchten ihre Faszination in Gemälden ausleben, andere nehmen auf dem Regie-Sessel Platz, wiederum andere verdienen als Schauspieler ihr Geld. So unterschiedlich die Vorlieben sind, so komplex sind auch die Möglichkeiten, diese auszuleben. Nicht erst seit Klassikern der Blockbuster-Kultur, wie Star Wars oder Jurassic Park sind Komponisten von Filmmusik in aller Munde. Wer Hans Zimmer oder John Williams nacheifern will, beginnt ein Filmmusik Studium. Hierbei steht zunächst die klassische Filmmusik im Vordergrund und erst später gewinnt der Einfluss von Filmen aber auch Serien an Einfluss. Dabei ist für viele das Filmmusik Studium der erste Schritt, um ihren Traum als Komponist für Hollywood zu realisieren. Darüber hinaus schaffen es nicht wenige auch über Umwege, den Sprung in das Segment zu schaffen.

Mit einem Soundtrack lässt sich heutzutage die Welt der Filme revolutionieren

Heutzutage ist die Filmmusik als Soundtrack bekannt und mindestens genauso wichtig wie ihre Spezialeffekte. Ein berühmter Filmkomponist kann Oscars oder Grammys verdienen, die wohl höchsten Auszeichnungen, die innerhalb der amerikanischen Filmlandschaft zu erzielen sind. Viele sehnen sich danach, auf den Spuren eines Alan Menken zu wandeln, der für zahlreiche Hits von Disney Filmen berühmt wurde, wie beispielsweise Arielle, König der Löwen oder die Schöne und das Biest. Andere verehren Alan Silvestri, der nicht zuletzt große Erfolge mit Marvel Verfilmungen, wie Avengers Endgame feierte, aber auch für die Zurück in die Zukunft Reihe eine große Beachtung erhielt. Andere lieben stattdessen die unkonventionelle Herangehensweise eines Quentin Tarantinos, der seine Inspiration in Hits der vergangenen Jahrzehnte sucht und nur am Rande auf bekannte Komponisten zurückgreift.

Selbst Serien profitieren von erstklassigen Filmkomponisten

Längst ist es nicht mehr zwingend notwendig, als Filmkomponist ausschließlich für Kinofilme tätig zu sein. Komponisten, wie etwa Michael Giacchino haben es geschafft, ihr Können auch in zahlreichen Serien unter Beweis zu stellen. Unvergessen ist sein Schaffen in Erfolgen, wie Lost oder Fringe. Diese Serien haben sich nicht zuletzt durch ihre Musik das Herz der Zuschauer erobert. Gleichwohl bedeuteten diese Erfolge für Giacchino auch den Sprung in die Filmwelt zu schaffen. So war er zuletzt für eine Reihe von Pixar-Animationsfilmen tätig oder verhalf dem neuen Batman-Film mit Robert Pattinson in der Hauptrolle zu einer einmaligen Atmosphäre.


The Mandalorian setzt auf unbekannte aber einzigartige Komponisten und gibt neuen Talenten eine Chance

Dass heutzutage auch noch andere Wege in das Business möglich sind, beweisen Komponisten wie Ludwig Göransson, die mit ihrer ungewöhnlichen Art Instrumente zu führen, längst nicht mehr das Dasein in sogenannten Independent-Filmen fristen, sondern in Disney-Konzepten eine zentrale Rolle spielen. So ist Göransson ein zentraler Beitrag für die Hit-Serie The Mandalorian oder The Book of Boba Fett, die allesamt im Star Wars Universum spielen.

Foto von pixabay@com

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